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Anhaltender Optimismus prägt Industrieservice

WVIS-Branchenmonitor 2013
Anhaltender Optimismus prägt Industrieservice

Anhaltender Optimismus prägt Industrieservice
Durch die Erneuerbaren Energien wird die Strombranche zunehmend wichtiger für den Industrieservice Bild: Voith
Der Industrieservice ist laut dem Wirtschaftsverband für Industrieservice e.V. (WVIS) weiterhin auf Erfolgskurs. Zwar haben die Eurokrise und die Unsicherheit im deutschen Energiesektor 2012 ihre Spuren hinterlassen, doch blickt die Branche insgesamt positiv in die Zukunft.

Wie der „Branchenmonitor 2013“ des WVIS zeigt, haben die Umsätze der industriellen Dienstleister in Deutschland und in Europa Vorjahresniveau erreicht. Damit blieb der Industrieservice-Markt in beiden Regionen zwar unter den Wachstumserwartungen der vorangegangenen Jahre, doch rechnet die Branche allein für Deutschland mittelfristig wieder mit einem Anstieg von rund 3 %. Weltweit nahmen die Umsätze im vergangenen Jahr um 3,3 % zu.

Mittelfristig wird davon ausgegangen, dass der internationale Industrieservice-Markt deutlicher wächst als in Deutschland. Dabei versprechen gerade China, Indien, Russland sowie Nord- und Südamerika großes Wachstumspotenzial mit erwarteten Zuwachsraten von mehr als 10 %. „Die Stimmung im Industrieservice ist von anhaltendem Optimismus geprägt“, zeigt sich WVIS-Geschäftsführer Dr. Reinhard Maaß zufrieden. „Die Herausforderung für alle Unternehmen muss allerdings heißen, ihr internationales Engagement weiter zu forcieren.“
Gleichwohl bringt der aktuelle WVIS-Branchenmonitor zutage, dass die Bedeutung des Industrieservice in der Prozessindustrie – allen voran in der Chemieindustrie mit einem Anteil von 33 %, in Kraftwerken, in der Energie- und Umwelttechnik (27 %) sowie in der Petrochemie (23 %) – immer mehr wächst. Nachgefragt werden dabei nach wie vor insbesondere technische Reinigung, Isolierung und Gerüstbau, die zusammen auf einen Anteil von 37 % kommen, sowie Instandhaltung mit ihren typischen Aufgabenfeldern Wartung, Instandsetzung und Inspektion (34 %). Gerade diese Dienstleistungen der externen Profis sind der Garant für das reibungslose Funktionieren von industriellen Anlagen, Apparaten und Komponenten. Kundenunternehmen, so ein weiteres Ergebnis der jährlichen WVIS-Umfrage, präferieren flexible Services und Leistungen aus einem Haus. Zugleich haben industrielle Dienstleister Wettbewerbsvorteile, wenn sie neben umfassender Kompetenz auch Branchen-Know-how vorweisen können.
Die erneuerbaren Energien geraten ebenfalls zunehmend in den Fokus des Industrieservice. So wird speziell bei Windkraftanlagen wachsender Servicebedarf erwartet. „Unsere noch jungen Branche mit ihrem vielfältigen Aufgabengebiet überzeugt durch Leistungsfähigkeit und Lösungsorientierung“, so Maaß. „Mit den erzielten Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess und einer klaren Kostenoptimierung gelingt es den Spezialisten des Industrieservice immer wieder nachhaltig, den Kundenbedürfnissen Rechnung zu tragen.“
Der seit 2010 jährlich erscheinende WVIS-Branchenmonitor gibt Aufschluss über die Stimmungslage der Branche. Wachstumsprognosen, Umsatz- und Auftragsentwicklung, Dienstleistungsportfolio, Kundenanforderungen, Mitarbeiterentwicklung, Altersstruktur und Qualifizierung sowie der Bedarf an Aus- und Weiterbildungsangeboten werden repräsentativ bei allen Unternehmen abgefragt und ausgewertet, die im Industrieservice aktiv sind. So vermittelt er ein klares Bild vom wirtschaftlichen Umfeld in Deutschland und Europa, zeigt Märkte und Trends auf und macht die aktuelle Personalentwicklung im Industrieservice transparent. Beteiligt sind Unternehmen aller Größenordnungen. bö
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