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Attraktives Pflaster für Zulieferer

Messe Interpart: aussteller empfehlen sich als systempartner
Attraktives Pflaster für Zulieferer

Als Plattform für Zulieferer von Systemlösungen, Komponenten und Teilen hat sich die 4. Interpart etabliert. Den 363 Ausstellern diente die Fachmesse zur Kontaktpflege und Anbahnung neuer Kundenbeziehungen.

Das Ziel ist ehrgeizig: „In zwei Jahren sollen Fremdaufträge die Fertigung des Technologie-Centers von Sony France S.A. zu knapp einem Drittel auslasten“, erläutert Vertriebsspezialist Eddy Broxer. Derzeit bestücken die SMD-Linien der Elsässer aus Ribeauvillé zu etwa 20 % Lösungen für OEM-Partner wie VW, Ford, Siemens VDO, Behr oder Bürkert. Das Spektrum reicht von der automatischen Fertigung biegsamer Schaltungen bis hin zur Reparatur. Um die Lücke zu schließen, bieten Messen wie die Interpart laut Broxer „echte Chancen für Neukontakte“.

Von Plänen á la Sony France ist Märklin weit entfernt. Doch auch der Modelleisenbahner will sein Know-how in puncto filigraner Produktdimensionen verstärkt dienstbar machen. Die Göppinger präsentierten zum zweiten Mal auf der Interpart die Leistungsfähigkeit ihrer Produktion und des Werkzeugbaus. Hochautomatisierte Technologien und Erfahrungen, die beim Umsetzen komplexer Anforderungen gemacht wurden, sind für Werkzeugbau-Meister Roland Haberbosch der Antrieb, um sich als Systempartner zu empfehlen. Umgesetzt wird, was auch bei den höchst vorbildgerechten Eisenbahnrepliken gefordert ist: etwa Zinkdruckgussteile gießen oder bearbeiten, Oberflächen bedrucken oder per 3D-Lasertechnik gravieren.
Ob Sony Alsace, Märklin oder die Reeb GmbH aus Remchingen, die Gehäuse aus Stahl und Blech in jeglicher Form liefert und hierfür Design, Konstruktion und Fertigung vernetzt: Überall auf den Ständen wurde den Dienstleistungsangeboten Kontur gegeben. Die Exponate dokumentierten, welche vielfältigen Formen per metall- oder kunststoffbearbeitender Dienstleistung möglich sind.
Das Anbahnen von Geschäften zwischen den Ausstellern ist eine weitere wichtige Funktion der Interpart. Wie der Tenor zahlreicher Gespräche widerspiegelte, nutzten diese Chance viele der insgesamt 720 Aussteller des Messedreierpacks – 364 stellte die Interpart, 116 die Oberflächentechnikmesse Surfacts und 244 die erstmals in Karlsruhe veranstaltete PaintExpo, internationale Fachmesse für Lackiertechnik.
„Eine zufrieden stellende Anzahl qualitativ viel versprechender Neukontakte“, vermeldete Ursula Behrens. Die Marketingleiterin der Eichenauer Heizelemente aus Hatzenbühl rechnet mit direktem Folgegeschäft. Gezeigt wurden Heizelemente, die vom Unikat bis zur Großserie gefertigt werden. Mit dem Angebotsspektrum Automotive, Hausgeräte, Industrieanwendungen und Aerospace unterstrich der Mittelständler zugleich die Ausrichtung der Interpart. „Im Gegensatz zu anderen Zuliefermessen, bei denen die gesamte Prozesskette präsentiert wird“, so Messegeschäftsführer Gerald Böse, „konzentriert sich die Interpart auf Zulieferprodukte und -leistungen der Fahrzeugindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau.“
Für Böse heißt Spezialisierung aber nicht Regionalisierung. So will er „den euregionalen Wirtschafts- und Industrieraum“ 300 km um Karlsruhe als Einzugsgebiet für den Messestandort nutzen. Dass fast jeder Dritte Aussteller aus dem Ausland kommt, ist der Nähe zu Frankreich und der Schweiz geschuldet. Wie viele der Auslandsaussteller aus 16 Ländern, präsentierten sich die Eidgenossen auf einem Gemeinschaftsstand. Im Vorjahr traten einige der 13 Aussteller solo auf. Organisiert von Osec, dem Business Network Switzerland, wünschen sie sich für die nächste Interpart mehr Fläche, wie Projektleiter Walter Brogli formulierte. Ein Ausdehnen der Messe in die Halle 2 hinein, die zur Hälfte belegt und den Surface-Ausstellern vorbehalten war, hält er für unumgänglich, wenn sich die Interpart weiterentwickeln wolle. dk
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