Ein schwaches Inlandsgeschäft und fehlende Auslandsorders sorgen für einen Rückgang von 11 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Inlandsgeschäft verzeichnet ein Minus von 15 %, die Auslandsorders einen Rückgang von 9 %. „Angesichts der bis zuletzt rückläufigen Konjunktur-Frühindikatoren sowie der ständigen Störungen aus dem politischen Umfeld überrascht das Ergebnis nicht wirklich“, so VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.
Belastungen wie der Brexit und der Handelskonflikt zwischen den USA und China zeigen laut Wiechers nach wie vor starke Auswirkungen. So sind die Geschäftsklimaindikatoren im Maschinenbau national wie international seit Monaten rücklaufig.
Weniger Aufträge aus dem Euroraum und Nicht-Euro-Ländern
Aus dem Euroraum kamen im April 6 % weniger Aufträge, die Nicht-Euro-Länder lagen um 10 % unter dem Vorjahreswert. Im Drei-Monats-Vergleich Februar bis April 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real 10 % unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um 10 % sanken, gingen die Auftragseingänge aus dem Ausland um 11 % zurück. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gaben um 8 % nach, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 12 % weniger Aufträge.
Wiechers: „Die anhaltenden Handelsstreitigkeiten der großen Wirtschaftsblöcke, aber auch viele regionale politische Krisen sorgen dafür, dass die Investoren verunsichert sind und sich mit neuen Bestellungen zurückhalten.“