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„B2B-Marktplätze gewinnen an Branchenwissen“

Frank Naujoks zur Zukunft der Internet-Marktplätze
„B2B-Marktplätze gewinnen an Branchenwissen“

„B2B-Marktplätze  gewinnen an  Branchenwissen“
Frank Naujoks ist Berater bei Naujoks & Collegen, Köln, Partnerunternehmen der britischen Hewson Group
Frank Naujoks

Die Euphorie ist vorbei – keiner spricht mehr von der Möglichkeit, dass fünf, sechs oder gar sieben öffentlich zugängliche elektronische Marktplätze für einzelne Branchen existieren. Übrig bleiben werden in den nächsten zwei oder drei Jahren maximal zwei große Internet-Marktplätze pro Industriezweig, auf denen sich gerade die Großunternehmen einer Branche treffen.
Die Branchenfokussierung wird spätestens im Jahr 2006 abgeschlossen sein. Bis dahin werden die Online-Marktplätze den Unternehmen ein immer umfassenderes Angebot an Dienstleistungen machen. So gehört zukünftig zum Angebotsspektrum ein vertikal-orientiertes Prozess-Outsourcing genauso zum Angebot wie so genannte Managed Services in den Bereichen Planung, Logistik, Collaboration und Bezahlungsabwicklung.
Um weitere Kunden zu gewinnen, werden die Marktplatz-Betreiber nicht nur E-Procurement-Funktionalitäten im Programm haben, sondern zunehmend auch Supplier-Relationship-Management-Funktionalitäten – beispielsweise Vertragsverwaltung und Lieferantenbewertungssysteme – anbieten müssen. Ab dem Jahr 2005 werden Web Services eine große Rolle spielen und als anerkannte Vermittlungsstelle für Transaktionen dienen.
Obwohl ein Ziel der Internet-Marktplätze das Geldverdienen sein sollte, geht es den branchenorientierten Anbietern wie Exostar (Flugzeugbau), Endorsia (Maschinenbau) oder Covisint (Automobil) in erster Linie um eine Verbesserung der Abläufe und um eine kostengünstige Möglichkeit, ihre Geschäfte abzuwickeln. Diese Anbieter haben erstaunlich schnell auf die neuen Anforderungen ihrer Betreiber und Kunden reagiert.
Diese Veränderungen hin zu einer bodenständigen Geschäftsstrategie und weg von den Versprechungen des E-Business-Hypes bringt den Teilnehmern eine effizientere Abwicklung der Geschäfte und ermöglicht schnellere Amortisation ihrer Investitionen. Unternehmen sollten die branchenspezifischen Marktplätze in ihre Beschaffungsstrategie einbeziehen und die Angebote des Supplier Relationship Managements nutzen.
Industrieanzeiger
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