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Betrieb komplett umgekrempelt

Merkel Freudenberg will Nummer eins bei Fluidtechnik-Dichtungen werden
Betrieb komplett umgekrempelt

Betrieb komplett umgekrempelt
Jörg Sost: "Bei Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik kümmern sich 25 Manager ausschließlich um die kontinuierliche Verbesserung des Betriebs. Zurzeit laufen über 200 Hauptprojekte."
Freudenberg hat kräftig in den Dichtungshersteller Merkel investiert. Jetzt präsentiert sich der neue Geschäftsbereich als Komplettanbieter für die Fluidtechnik.

Rund 16,5 Mio. Euro an Investitionen sind in die Merkel Freudenberg Fluidtechnic GmbH geflossen, seit der Hamburger Dichtungsspezialist 1997 von der Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik KG in Weinheim übernommen wurde. Merkel sei in keinem guten Zustand gewesen, berichtet Jörg Sost, Vorsitzender der Freudenberg-Geschäftsleitung. „Doch jetzt sind wir mit unseren Standorten in Hamburg und Schwalmstadt und den europäischen Partnerwerken gut aufgestellt, um in Europa die Nummer eins bei Hydraulik-Dichtungen zu sein.“

Vor der Übernahme 1997 soll es bei Merkel Lieferrückstände bis zu einem Monat gegeben haben. „Das Wichtigste war für uns, die Lieferfähigkeit und -treue wieder herzustellen, um Vertrauen zu schaffen“, sagt Sost rückblickend. Andererseits konnte Freudenberg mit Hilfe von Merkel – einer „extrem starken Marke“, wie Sost betont – sein Produktportfolio abrunden und tritt jetzt als Komplettanbieter von Dichtsystemen auf. Merkel als neuer Geschäftsbereich ist seither fast vollständig umgekrempelt worden. Die Hierarchie mit mindestens sechs Führungs-ebenen ist maximal vier Ebenen gewichen. Lead-Center sind für zentrale Aufgaben wie Entwicklung und Marketing verantwortlich, um die Produktion zu entlasten. Die Fertigung ist unterteilt in Business Units, die ihre Produkte komplett selbst herstellen. „Früher durchlief eine Dichtung 1,5 Kilometer im Werk, heute manchmal nur 25 Meter“, erklärt Merkel-Geschäftsführer Hasso von Kameke. 2001 machte Merkel einen Umsatz von 110 Mio. Euro mit 80000 „aktiven“ Produkten, wovon lediglich 20 % Standard-Typen sind. Sost will diese Linie weiter verfolgen: „Nur wer intensive Konstruktions-Unterstützung, Service und Beratung bieten kann, ist ein Partner für die Kunden.“ os
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