Die Blechumformer haben 2002 ihre Stellung verbessert. Trotzdem sorgen Preiserhöhungen bei den Vormaterialien für Ertragsprobleme.
Um 5 % steigerten die 130 Mitglieds-Unternehmen des Industrieverband Blechumformung e. V. (IBU), Hagen, ihren Umsatz im Geschäftsjahres 2002 auf 7,27 Mrd. Euro. Im Vergleich zu anderen Zuliefersparten konnten die Blechumformer so ihre Stellung im Wettbewerb stärken und ausbauen.
„Neben dem verstärkten Export zählte der gewachsene Anteil von Blechteilen in der Automobilproduktion und der gesteigerte Zukauf von blechumformenden Produktionsabteilungen durch die Automobilfirmen zu den Erfolgsfaktoren“, sagte Verbandsvorsitzender Dr.-Ing. Gerhard Brüninghaus auf der jüngsten Mitgliederversammlung in Hagen.
Starke Preiserhöhungen bei den Vormaterialien, die nicht an die Kunden in der Automobilindustrie weitergegeben werden können, überlagern die zufrieden stellenden Entwicklung. Dort wird der IBU über den Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM), Ratingen, und die Arbeitsgemeinschaft der Zulieferindustrie, Düsseldorf, versuchen, die so genannte „Sandwich-Position“ der Zulieferer zu verbessern. „Eine unbefriedigende Ertragssituation kann nicht im Sinne der Abnehmer sein“, warnte Brüninghaus. wm
Teilen: