Mit einem Produktionswert von 13,8 Mrd. DM erzielte die deutsche Präzisionswerkzeug-Industrie im Jahr 2000 das beste Ergebnis aller Zeiten. Die Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahr lag bei 6,2 %.
Die Exportquote der Präzisionswerkzeug-Industrie liegt bei rund 45 %. Der VDMA sieht darin einen Beweis der hohen Internationalität dieser mittelständisch geprägten Industrie. Neben der anerkannten Qualität seien schnelle und fachmännische Betreuung vor Ort der Schlüssel zum Erfolg. Allerdings sei dies mit einem nicht unerheblichen Aufwand für die Hersteller verbunden. Kooperationen spielten daher eine immer wichtigere Rolle.
Wichtigstes Exportland sind nach wie vor die USA, trotz leicht rückläufiger Ausfuhren. „Die direkte Abhängigkeit vom amerikanischen Markt ist jedoch nicht sehr groß“, meint Dr. Wolfgang Sengebusch, Geschäftsführer des Fachverbandes Präzisionswerkzeuge im VDMA. Über zwei Drittel der Ausfuhren gingen an die Nachbarn in Europa.
Ein Abflachen der Branchenkonjunktur sieht Dr. Sengebusch nicht vor dem Herbst, vielleicht auch erst Anfang 2002. In diesem Jahr rechne der VDMA weiterhin mit einem Plus von 4 % für die gesamte Präzisionswerkzeug-Industrie. Die deutschen Hersteller sieht Dr. Sengebusch mit ihrer Strategie „Qualität rechnet sich“ auf dem richtigen Weg. Schließlich seien die Kunden davon überzeugt, dass erstklassige Produkte nur mit erstklassigen Werkzeugen herzustellen seien.
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