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„CAM-Werkzeuge im Visier“

Nachgefragt
„CAM-Werkzeuge im Visier“

„CAM-Werkzeuge im Visier“
Richard Geiger, Geschäftsführer (Bild: Solidworks): „3D-CAD-Daten sollen sich schnell in der Produktion einsetzen lassen.“
Das Unterhachinger Unternehmen Solidworks Deutschland GmbH will über ein CAM-Partnerprogramm die Interoperabilität zur eigenen 3D-CAD-Software in beiden Richtungen sicherstellen.

Herr Geiger, welche Ziele verfolgen Sie mit dem gerade angekündigten Certified-CAM-Product-Partnerprogramm?

Es gibt im Wesentlichen zwei Gründe für diesen Schulterschluss mit den CAM-Anbietern. Einerseits wollen wir unseren Kunden eine preisgünstige Lösung im Bereich CAD/CAM anbieten – abgestimmt auf unser 3D-CAD-System Solidworks. Andererseits sollen sich 3D-Daten aus Solidworks schnell in der Produktion einsetzen lassen, ohne Umwege. Eine wichtige Bedingung ist deshalb die Assoziativität in beiden Richtungen.
Welche CAM-Hersteller sind bereits mit im Boot?
Wir zählen bereits Teksoft, Solidcam, Mastercam, Gibbscam, Esprit und Edgecam zu unseren Partnern. Wichtig ist, dass wir uns auf Unternehmen konzentrieren, die auch in Deutschland investieren. Denn nur so können unsere Kunden und Händler den notwendigen Support schnell bekommen.
Interessant für den Anwender kann auch die Zusammenarbeit mit den Maschinenherstellern wie etwa Trumpf sein. Wer ist noch dabei?
Direkt arbeiten wir im Bereich Blechbearbeitung mit Amada zusammen, indirekt über einen Partner mit Trumpf. Weitere Lösungen, mit denen sich Teile aus Solidworks heraus sehr schnell erstellen lassen, sollen folgen. Wir wollen diese Partnerschaften aber sehr bewusst aufbauen.
Wann wird es die erste CAM-Software von Solidworks geben?
Die wird es definitiv nicht geben. Unser Fokus liegt auf dem CAD. CAM- oder auch PDM-Lösungen wird es nur über Partnerschaften geben.
Gerade vorgestellt wurde Solidworks 2004. Was sind die Hauptvorteile für den Anwender?
Das Thema 3D wurde unserer Erfahrung nach inzwischen aufgenommen und von den Unternehmen exzellent eingesetzt. So gut, dass die Baugruppen immer größer werden mit immer mehr Teilen. Gefragt ist deswegen vor allem die Leistung bei großen Baugruppen. Keiner will lange auf das Laden eines Modells warten. Version 2004 ist vor allem auf diese Anforderungen hin optimiert worden.
Wo sehen Sie im Bereich der 3D-Modellierung zukünftiges Potenzial?
Das Nächste was ich persönlich sehe, ist eine immer stärker automatisierte Hilfe durch den Computer. Viele Konstruktionen bedienen sich heute bereits vorhandener Modelle, die entsprechend abgewandelt werden. Wenn die Software bestimmte Handlungsabfolgen lernt, lässt sich die Konstruktion weiter beschleunigen. Entsprechende Leistung der Hardware und der Betriebssysteme vorausgesetzt, könnte dieses den nächsten größeren Schritt darstellen.
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