Ein Gerät, das Barcodes druckt und Smart Labels programmiert, ist für herkömmliche Etikettieraufgaben gleichermaßen gerüstet wie für den Einsatz in der Transpondertechnik.
Für die Transpondertechnik prognostiziert der Unternehmensberater Frost & Sullivan gute Wachstumschancen: Bis 2006 soll der Weltmarkt für Radiofrequenz-Identifikations-Anwendungen (RFID) von 1,268 Mrd. US-$ im Jahr 2001 auf mehr als 4 Mrd. US-$ wachsen. Heute entfallen rund 35 % auf die Bereiche Fertigung und Logistik. Eine Scheibe von diesem Kuchen möchte sich die Toshiba Tec Europe S.A., Brüssel abschneiden. Der RFID-Etikettendrucker B-452 SLP kennzeichnet flexibel. Er verfügt über einen Flathead für den Thermo- und Thermotransferdruck sowie über eine integrierte Schreib-Lese-Einheit für Transponder im 13,56-MHz-Bereich. Das Gerät kann herkömmliche Etiketten mittels Barcode bedrucken. Alternativ kennzeichnet und programmiert es in einem Vorgang Smart Labels oder Transponder, die mit hauchdünnen Chips und Antennen bestückt sind. Die auf den RFID-Etiketten abgelegten Daten lassen sich ohne optischen Kontakt auslesen, und zwar unabhängig davon, ob die Labels verschmutzt oder mechanisch abgenutzt sind. Weiterer Vorteil: Das Lesegerät erfasst mehrere Teile gleichzeitig. Die Standard-Druckbreite des B-452 beträgt 105,7 mm, die Auflösung 300 dpi. Auch ohne die RFID-Ergänzung soll sich der kompakte Drucker für Einsätze eignen, bei denen herkömmliche Etikettendrucker zu groß sind.
Für den Einsatz vor Ort bietet Toshiba die Drucker B-211 und B-415 an. Sie sollen derzeit zu den leichtesten Geräten im 2″- und 4″- Bereich gehören. Beide mobilen Helfer sind ergonomisch geformt und können mit einem Gürtel-Clip am Körper getragen werden. Der standardmäßig mit serieller Schnittstelle ausgestattete B-211 ist auch mit Infrarot oder Funk erhältlich. B-415 verfügt über eine Infrarot- und RS-232-Schnittstelle. Beide Geräte können bei Bedarf Etiketten über Funknetz drucken. bk
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