Chefredakteur Dr. Rolf Langbein Rolf.Langbein@konradin.de
Das wäre noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbar gewesen. Da weisen doch die Veranstalter der Gebrauchtmaschinenmesse Resale sage und schreibe 25 % der Aussteller auch als Hersteller von Maschinen aus (siehe Beitrag Seite 56).
Für Insider kommt diese Entwicklung allerdings nicht von ungefähr. Denn schon seit geraumer Zeit überlassen viele Maschinenhersteller das Geschäft der Gebrauchten nicht mehr, wie früher üblich, den Händlern. Schließlich erleichtert die Rücknahme einer gebrauchten Maschine den Verkauf der neuen. Und man kann ja auch mit der gebrauchten Geld verdienen. Vom Hersteller überholt und mit einer Garantie ausgestattet, steigert sich sogar der Wert gebrauchter Maschinen.
Für die Teilnahme an der Resale haben die Hersteller aber auch noch andere Gründe. Es dürfte kaum ein Ereignis geben, das so viele interessierte Besucher aus mehr als 100 Ländern zusammenbringt. Mit dem Verkauf von Gebrauchtmaschinen ist für die Hersteller oft der Beginn einer längerfristigen Partnerschaft verbunden. Die zahlt sich aus, wenn aus den Entwicklungs- und Schwellenländern künftig höherwertige Produkte gefragt sind. Auf diese Weise entwickelt sich das Exportgeschäft, ohne aufwendige Akquise vor Ort.
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