Die Contitech AG hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 3,7 Mrd. Euro und damit ein Plus von 3,6 % erzielt. „Unsere Strategie, frühzeitig in Wachstumsmärkte wie Asien, aber auch Brasilien und Osteuropa zu gehen, macht uns jetzt weniger anfällig für die wirtschaftlichen Turbulenzen in Europa“, sagt Heinz-Gerhard Wente, Leiter der Continental Division Contitech und Vorsitzender des Vorstands der Contitech AG. In Asien stieg der Umsatzanteil des Kautschuk- und Kunststoffspezialisten von 13 auf 16 %, in Amerika von 13 auf 17 %. Hauptabsatzmarkt bleibt jedoch nach wie vor Westeuropa: Hier erwirtschaftete das Unternehmen aus Hannover im vergangenen Jahr rund 56 % seines weltweiten Umsatzes. Das operative Ergebnis (Ebit) von Contitech stieg insgesamt von 417 Mio. Euro auf 442 Mio. Euro.
Zu den wichtigsten Vorhaben für 2013 zählt der Technologiekonzern ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Schwingungs- und Lagerungstechnik in China, das Anfang März eingeweiht wurde, sowie den Bau eines neuen Werkes für Klima- und Servoleitungen im russischen Kaluga, der bis Ende 2013 abgeschlossen sein soll. „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch im Geschäftsjahr 2013 unseren Umsatz vergleichbar zur Steigerungsrate 2012 ausbauen können, da wir weiterhin mit einer Belebung, insbesondere des Marktes in Europa, im 2. Halbjahr rechnen“, erklärt Wente mit Blick auf das laufende Jahr.
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