Der Kelkheimer Papier-Großhändler Schneidersöhne hat seine Staplerflotte vollständig auf Crown umgestellt. Täglich werden 150 bis 200 t Papier bewegt.
Eigentlich sind Crown-Stapler ja beige und schwarz. Beim Papiergroßhändler Schneidersöhne in Kelkheim tragen sie die Hausfarbe Rot. „Der Kunde kann die Stapler in jeder Farbe haben“, betont Armin Henkel, Leiter der zuständigen Frankfurter Niederlassung der Crown Gabelstapler GmbH, München.
Schneidersöhne hatte vor einigen Jahren den Anbieter gewechselt und mit der Zeit die gesamte Staplerflotte ausgetauscht. Die Crown-Fahrzeuge bewegen nun täglich 600 bis 700 Positionen oder 150 bis 200 t Papier.
Vier Schmalgangstapler TSP, die mit mobiler Personenschutzanlage ausgerüstet sind, bedienen die 12 000 Plätze des Hochregallagers. Zwei übernehmen den Wareneingang, zwei den Warenausgang. Das Papier lagert auf fünf Ebenen. Die Flurförderzeuge sind Man-up-Stapler, der Fahrer befindet sich also immer auf derselben Höhe wie die Last. Damit hat er einen uneingeschränkten Blick auf die Gabeln und kann die Paletten in Höhen bis zu 11,5 m zügig ein- und auslagern. Mit diesem Staplertyp kann der Bediener auch aus der Palette heraus kommissionieren, was im Anbruchlager wichtig ist.
Auf den unteren Ebenen wird mit zehn Niederhubkommissionierern der Serie GPC 2000 gearbeitet. Schneidersöhne setzt das Modell 2040 mit Plattform- und Gabelhub ein. Der Vorteil des Gabelhubs zeigt sich vor allem beim Kommissionieren schwerer Artikel, wie es beim Papier der Fall ist: Der Bediener kann die Gabeln mit der Palette auf die gewünschte Höhe heben und die Ware aus dem Regal direkt auf die Palette legen, ohne sich bücken zu müssen.
Den internen Warentransport übernehmen sechs Dreirad-Gegengewichtstapler SC 3000. Einem wurde eine Rollenklammer angebaut, mit der er Papier-Rollen dreht und aufeinander stapelt. Die Rollen mit 3,7 m Umfang und 1,2 m Durchmesser werden hochkant angeliefert und gedreht gelagert. Die Hochkant-Lagerung wäre zu flächenintensiv.
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