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Damit die Tasse zum Teller passt

IT/BDE: Innovative Software für Personal und Produktion
Damit die Tasse zum Teller passt

Der Markenname Rosenthal steht für klare Strukturen, schönes Design sowie hochwertige Qualitätsprodukte. Bei ihrer IT verknüpft das Unternehmen aus Selb Zeitmanagement- und BDE in der X/Time-Lösung der Essener Gfos.

Unterschiedlichsten Arbeitszeitmodelle im Verwaltungsbereich, feste Arbeitszeiten mit flexiblen Bandbreiten sowie diverse Schichtmodelle in der Produktion für den vollkontinuierlichen Schichtbetrieb erfordern flexible IT-Systeme. Die Rosenthal AG, Hersteller von Lifestyle-Produkten, setzt hier auf die Zeit-Management-Lösung X/Time-ZM der Essener Gfos GmbH. Mit ihr werden alle An- und Abwesenheits- sowie Fehlzeiten erfasst. Die Zeiten aus X/Time werden monatlich für die Entgeltbewertung an die bei Rosenthal eingesetzte Entgeltabrechnungssoftware Paisy C/S weitergegeben. Aber auch die Zutrittskontrolleerfolgt über X/Time.

Mitarbeitern, Besuchern oder auch Fremdpersonal wird der Zutritt nur zu den Bereichen gestattet, für die eine Zutrittsberechtigung vorliegt. Ermöglicht wird dieses durch die Kombination Software, Hardware und Zeiterfassungs-Karte. „Die Karte wird ganz einfach durch das Terminal gezogen und schon wird die Zeit des Mitarbeiters erfasst sowie dessen Zutrittsberechtigung überprüft. Auch bei der Betriebsdatenerfassung entschied man sich in Selb für das System. „Durch das SAP-PP-System brauchten wir eine kontinuierliche Rückmeldung mit größtmöglicher Flexibilität“, so Friedhelm Braun. Für den IT-Verantwortlichen in der Fertigung war allerdings für die spätere Systemauswahl nicht nur die Flexibilität der Software ausschlaggebend, sondern auch das SAP Know-how: „Hier brauchten wir Experten, die die Schnittstellen zum SAP kannten“, ergänzt Braun. „Nach Prüfung diverser Anbieter entschieden wir uns dann für die Software der Essener. Hier konnten wir im Bereich der Zeiterfassung und Zutrittskontrolle bereits auf eine gute Zusammenarbeit zurück blicken. Darüber hinaus erfüllte die vorgestellte Betriebsdatenerfassungs-Software unsere Anforderungen voll und ganz. Da wir bereits Module der Softwarefamilie einsetzten, konnten wir schon zum damaligen Zeitpunkt eine doppelte Datenerfassung ausschließen“, so Braun weiter.
Heute aktualisiert das System zeitnah die Produktionsbestände, sowohl der verbrauchten Komponenten als auch der fertig gestellten Produkte. Das Auswerten der Ausschuss- und Nachbearbeitungsmengen ermöglicht die unmittelbare Einflussnahme auf den fortlaufenden Fertigungsprozess. Prozessnah werden Belege zur Identifizierung der bearbeiteten Artikel erzeugt sowie Informationen für die Lohndatenaufbereitung zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, diese als Basisdaten für die Integration von BDE und Lohndatenaufbereitung zu verwenden. All dieses ermöglicht das prozessnahe Erfassen der bearbeiteten Mengen mit minimalem Aufwand. Übermittelt werden auch die Rückmeldungen an das MySAP-ERP-System und das Fertigungsinformationssystem auf der Basis von SAP-BW. Neben den Mengen der produzierten Güter werden auch der Ausschuss und die Nacharbeit in Form von Stückzahlen registriert. Darüber hinaus werden Qualität und Fehlerarten festgehalten. Im Nachgang können umfassende Auswertungen gezogen sowie Qualitätsstatistiken als auch Leistungsauswertungen pro Arbeitsplatz oder Ausschussraten pro Artikel ausgewertet werden.
Die Einführung des BDE-Systems erfolgte mit einem großen Big-Bang, jedoch zeitversetzt in den Dekor- und Weißbereichen. „Die Mitarbeiter standen in jeder Projektphase aufgeschlossen und sehr optimistisch hinter unserer damaligen Entscheidung, das alte System auszutauschen“, erinnert sich Peter Haja. „Mit der elektronischen Zeiterfassung konnten wir die Bearbeitungszeiten für die Lohndatenermittlung, -aufbereitung und Lohndatenweitergabe an Paisy optimieren. Auswertungen stehen uns schneller zur Verfügung und die Datenverarbeitung sowie Darstellung wurde insgesamt wesentlich transparenter“, erklärt der Leiter der Lohn-/Gehaltsabrechnung. „Die neue BDE-Lösung ist in der Anwendung viel komfortabler, nicht so komplex wie das Alt-System. Für unsere Mitarbeiter, die mit dem System arbeiten, ein großer Vorteil. Insgesamt können wir auch hier von erhöhter Transparenz im gesamten Fertigungsbereich sprechen. Die Datenqualität ist um einiges gestiegen. Auch haben wir heute bessere Möglichkeiten, ins Geschehen einzugreifen und somit die Produktqualität zu steigern“, ergänzt Braun. Ein Wunsch existiert aber dennoch: Die Leistungslohnerfassung erfolgt zur Zeit noch weitgehend manuell durch Dialogeingaben. „Wir planen jedoch die Daten in Zukunft direkt aus der BDE heraus zu übernehmen, wo uns die Ergebnisse heute schon vorliegen“, erzählt Peter Haja. Per Leistungslohnbeleg werden Produktivität und Qualitätskriterien durch den Mitarbeiter festgehalten und vom Qualitätskontrolleur oder Meister abgezeichnet. Die Belege dienen dann als Basis zum Ermitteln der Einzel- oder Gruppenprämien.
Julia Deuker Gfos, Essen

Marktchancen
Der steigende Wettbewerb erfordert eine kontinuierliche Verbesserung der Fertigungsprozesse. Manufacturing Execution Systems (MES) machen Fertigungsabläufe transparenter und profi- tabler, da bei Engpässen und Störungen zeitnah reagiert werden kann. Damit wird MES zu einem Motor für Effizienz und einem wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Fabrik.

Human Resource, Security und Production Management in Halle 6
Der in der Halle 6 fest etablierte Ausstellungsbereich „Human Resource, Security und Production Management“ wird auch zur CeBit 2007 einen wichtigen Bestandteil bilden. Das CeBit Forum HR bietet Personalverantwortlichen und Führungskräften aus Unternehmen eine globale Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen rund um die IT-gestützte Personalarbeit zu informieren. Im Rahmen des Forums werden durch branchenspezifische
  • Einzelvorträge,
  • Podiumsdiskussionen und
  • persönliche Gespräche
Impulse und praxisorientierte Hilfestellungen bei der Suche nach individuellen Lösungen geliefert.
Das Themenspektrum der Veranstaltung reicht von der Personaleinsatzplanung und Entgeltabrechnung über Zeitwirtschaft, Zutrittskontrolle und Ausweisverwaltung bis hin zum HR-Outsourcing. Im Forum sollen dabei nicht nur aktuelle Produktentwicklungen und Lösungen vorgestellt werden – auch politische und wissenschaftliche Themen und Fragestellungen aus dem HR-Bereich werden hier präsentiert und diskutiert.
Industrieanzeiger
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