Die 3D-Printersysteme für die Konstrukteure werden immer perfekter. Auch bei Peripherie-Modulen wie Scannern eifern sie ihren Papier-orientierten Vorbildern nach.
Zur Euromold präsentiert die 4D Concepts GmbH, Groß-Gerau, erweiterte Einsatzmöglichkeiten für die Drucker Z 310 und Z 510, die sie für die US-amerikanische Z Corporation vertreibt (Halle 8, Stand G 142): Mit einem mobilen 3D-Scanner sollen sich jetzt dreidimensionale Objekte in digitale Daten überführen lassen, um sie am Bildschirm weiter verarbeiten und ausdrucken zu können. Der „HandyScan“ werde dazu einfach über die zu scannende Oberfläche geführt. Kameras zeichnen die zuvor auf dem Objekt markierten Referenzpunkte und den projizierten Laserstrahl auf. Ähnlich wie bei GPS erfasst das System die Oberfläche des gescannten Objektes mit bis zu 18 000 Messungen/s, mit einer Auflösung von 0,1 mm und einer Genauigkeit von 0,05 mm, wie es heißt. Schon während des Scannens könne der Anwender das Ergebnis in Echtzeit am Bildschirm betrachten.
Die Anwendungsmöglichkeiten für das 3D-Printing erweitern möchte 4D Concepts auch mit der neuen xlaForm-Infiltrationstechnologie zur Modellveredelung. Dabei wird das 3D-Druckermodell manuell oder automatisch mit einem Thermoset-Werkstoff vollständig durchdrungen, teilt 4D Concepts mit. Das Ergebnis seien reproduzierbar konsistente Modelle mit weit über den bisher üblichen Standards liegenden Bauteileigenschaften – sowohl was Druckfestigkeit und Shore-Härte angehe wie auch die Temperaturbeständigkeit über 100 °C hinaus oder die Chemikalienresistenz.
Die Alphacam Fertigungssoftware GmbH, Schorndorf, stellt auf der Messe den neuen 3D-Printer Dimension 1200 von Eden Prairie vor – einem zur US-amerikanischen Stratasys Inc. gehörenden Unternehmen (Halle 8, Stand M 10). Mit 254 mm x 254 mm x 305 mm biete er einen um knapp 60 % vergrößerten Bauraum. Nach dem Reinigen seien die ABS-Modelle sofort verwendbar, auch für Einbau- und Funktionsprüfungen. os
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