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Datenaustausch ohne Brüche

Organisation: Moeller strafft Beschaffungsprozesse mit Quibiq-Lösung
Datenaustausch ohne Brüche

Zum Optimieren ihrer Beschaffungsprozesse setzt die Bonner Firmengruppe Moeller auf die Procurementlösung Qui-Procure von Quibiq.de. Seither sorgt der medienbruchfreie Austausch von Transaktionsdaten zwischen den Lieferanten und den SAP-Systemen der Niederlassungen von Moeller in Deutschland und Österreich für eine durchgängige und einheitliche Verschlankung der Beschaffungsprozesse von nicht lagerhaltigem Material im Konzern.

Innerhalb der E-Business-Strategie der Gruppe um die Bonner Moeller GmbH nimmt E-Procurement eine zentrale Stellung ein. „Wir haben große Potenziale in dem Bereich der elektronischen Beschaffungsabwicklung identifiziert“, erläutert Wolfgang Weber, Referent E-Business bei Moeller. „Beim Implementieren eines straffen und kosteneffizienten Einkaufsprozesses ist die vollständige, medienbruchfreie Verknüpfung der Lieferanten mit den Warenwirtschaftssystemen unserer internationalen Einheiten unser vordringlichstes Ziel.“

Im Rahmen des im Mai vergangenen Jahres initiierten Pilot-Projektes wurden zunächst die bisherigen Beschaffungsprozesse in drei deutschen und österreichischen Produktionsstätten im Hinblick auf prozessbedingte Rationalisierungspotenziale gemeinsam mit der Quibiq.de Internet-Handels-Plattform GmbH analysiert und einheitlich schlanke Sollprozesse für die zukünftig optimierte Beschaffung definiert. „Bei Quibiq.de haben wir für unsere Anforderungen an eine praxisgerechte, Lieferanten übergreifende und Effizienz steigernde Einkaufsplattform nicht nur eine intelligente, zukunftsfähige und individuell anpassbare Lösung auf Basis von Microsoft Standardtechnologie gefunden, sondern erhalten auch alle erforderlichen Services aus einer Hand“, begründet Peter Benisch, Projektleiter E-Purchasing bei Moeller, die Partnerwahl. Im Gegenzug konnte der Stuttgarter IT-Dienstleister mit der Akquisition des international führenden Herstellers für Industrieautomation, Gebäudeautomation und Anlagentechnik mit rund 11 000 Mitarbeitern in über 80 Ländern seine Positionierung als erfolgreicher Anbieter von nahtlos integrierten E-Procurement-Lösungen in der Industrie weiter ausbauen und über Deutschland hinaus seine Marktpräsenz internationalisieren.
Die neuen Abläufe wurden in der webgestützten E-Procurement-Lösung Qui-Procure eins zu eins abgebildet. Das neu implementierte Beschaffungssystem entlastet mittels elektronisch hinterlegter Berechtigungsprofile, festgelegter Bestellbudgets und definierter Freigabeberechtigung den Einkauf von operativen Tätigkeiten und schafft gleichzeitig mehr Transparenz für das Management.
„Eine unserer zentralen Anforderungen war die Möglichkeit, Artikel im System auf Positionsebene automatisch den entsprechenden Kostenarten zuzuordnen. An diesem Punkt entstand bisher durch die notwendige Nachkontierung echter Mehraufwand. Diese Tätigkeiten haben wir mit der neuen Lösung vollständig automatisiert“, berichtet Peter Benisch. „Nun können wir die Kosten vollelektronisch an unsere SAP-Systeme übermitteln. Eine gezielte statistische Auswertung ist außerdem jederzeit möglich“, resümiert der Projektleiter zufrieden.
Um den 60 Pilotnutzern vom Beginn des Projektes an den Zugriff auf eine solide Lieferantenbasis zu ermöglichen, wurden innerhalb von nur vier Wochen acht deutsche und österreichische Lieferanten mit zwölf Katalogen aus den Bereichen Werkzeug, Elektronik, Büroverbrauchsmaterial und Werkstätteneinrichtung von Quibiq.de medienbruchfrei angeschlossen. Künftig soll das implementierte Beschaffungssystem auf alle Standorte in Deutschland und Österreich und um zusätzliche Warengruppen wie chemische Produkte, Arbeitskleidung, Bücher und Visitenkarten erweitert werden.
Im Hinblick auf seine E-Procurement-Strategie ist der medienbruchfreie Austausch von Transaktionsdaten mit seinen Geschäftspartnern einer der entscheidenden Faktoren für Moeller. Oft jedoch verfügen vor allem kleine und mittelständische Lieferanten nicht über die Resourcen und Möglichkeiten, die von großen, beschaffenden Unternehmen bereitgestellten, elektronischen Daten im eigenen Warenwirtschaftssystem weiterzuverarbeiten oder elektronische Telegramme an E-Procurement-Systeme zu versenden. Speziell für diese Themenstellung entwickelte Quibiq.de zusammen mit Microsoft und Siemens Business Services das Business Integration Package, einen auf Microsoft Biz Talk Server basierten Plug&Play-Konnektor für die medienbruchfreie Kommunikation zwischen den Warenwirtschaftssystemen der Geschäftspartner (siehe Kasten).
Die paketierte, System übergreifende Integrationslösung für Warenwirtschaftssysteme soll ermöglichen, dass bis Mitte des Jahres die Anzahl angebundener Lieferanten effizient mit definiertem Aufwand so weit ausgebaut werden kann, dass die Moeller-Mitarbeiter bereits den Großteil ihrer Bestellungen für nicht lagerhaltiges Material Länder und Lieferanten übergreifend einheitlich über Qui-Procure abwickeln können.
„Der Schlüssel zum Erfolg bei Beschaffungslösungen ist einerseits die elektronische Prozessunterstützung durch das E-Procurementsystem und anderseits der medienbruchfreie Datenaustausch direkt zwischen den Warenwirtschaftssystemen von Einkäufern und ihren Lieferanten“, sagt Dr. Felix Weil, Geschäftsführer von Quibiq.de. „Das Projekt für Moeller zeigt, wie unsere Lösung schnell und einfach Vorteile für beide Seiten schafft. Dann klappt’s auch mit dem Roll-out.“ su
Einkauf wird von operativen Tätigkeiten entlastet
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