Eine Umfrage der Stratus Technologies GmbH zeigt, dass viele Unternehmen die Verfügbarkeit ihrer IT falsch einschätzen. 71 Prozent meinen, ihre Systeme seien hochverfügbar. Aber nur knapp ein Drittel setzt dafür auch geeignete Techniken ein.
Das Unternehmen Stratus, führend im Bereich ausfallsichere Server- und Software-Systeme, hat 89 IT-Verantwortliche in mittelständischen Unternehmen in Deutschland nach dem Thema Hochverfügbarkeit gefragt. Die Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen die Verfügbarkeit ihrer IT falsch einschätzen. So meinen 71 %, dass ihre Systeme ganz oder teilweise (7 %) hochverfügbar seien, aber lediglich 31 % der Befragten setzen dafür auch Systeme ein, die dieser Aufgabe technisch gewachsen sind. Nur zwei der in der Umfrage genannten Technologien können Hochverfügbarkeit bereitstellen, nämlich fehlertolerante Server und Cluster-Systeme. Die erste Technik wird von 11 % der befragten Unternehmen eingesetzt, die zweite von 24 %. Rund 52% der Unternehmen sind zwar der Auffassung, ihre Systeme seien zumindest teilweise hochverfügbar, setzen dafür aber ungeeignete Technologien ein. 17% sind sich immerhin darüber im Klaren, dass ihre IT nicht hochverfügbar ist. Zu den Techniken, die für eine Hochverfügbarkeit nicht geeignet sind, gehört insbesondere die von 22 % der befragten Unternehmen genannte Virtualisierungs-Software. Diese ist dafür auch gar nicht konzipiert, denn Hardware-Ausfälle können durch die Virtualisierung von Servern grundsätzlich nicht abgefangen werden. Im Gegenteil: Je mehr logische Server auf einer physischen Maschine konsolidiert werden, desto gravierender sind die Folgen eines einzelnen Hardware-Fehlers.
Auch weitere genannten Techniken zeigen, dass sich viele Unternehmen über die Verfügbarkeit ihrer IT falsche Vorstellungen machen: So wird etwa die Datensicherung auf Band, das Betreiben einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder der Einsatz von Blade-Servern genannt. Diese Techniken, so sinnvoll sie im Einzelnen sein mögen, haben jedoch nichts mit Hochverfügbarkeit zu tun. Maßnahmen wie der Betrieb einer unabhängigen Stromversorgung sind lediglich eine Voraussetzung für hohe Verfügbarkeit, aber keinesfalls ausreichend für die Sicherung einer hohen Uptime. ub
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