Deutsche Unternehmen wollen Personal möglichst flexibel einsetzen. Doch die gesetzlichen Rahmenbedingungen stehen dem entgegen.
Eine aktuelle Befragung unter 500 Personalentscheidern hat ergeben, dass in deutschen Unternehmen ein hoher Bedarf an mehr Bewegungsfreiheit im Personaleinsatz besteht. Auf einer Skala von 1 (Bedarf niedrig) bis 10 (Bedarf hoch) ergab der Index einen Wert von 7,1, wie das Düsseldorfer Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Zeitarbeitsunternehmens Randstad ermittelte.
Während die Personalexperten das Angebot an Dienstleistern und entsprechenden Services überwiegend als gut bezeichnen, sehen die meisten Befragten Defizite, wenn es um die Rahmenbedingungen geht. Hier liegt der Mittelwert mit 4,8 im negativen Bereich.
„Unsere Umfrage zeigt, dass die Nachfrage nach mehr Gestaltungsspielraum im Personalbereich vorhanden ist“, meint Heide Franken. Die Geschäftsführerin von Randstad Deutschland sieht ihre Forderung nach liberaleren Arbeitsmarkt- und Zeitarbeitsgesetzen bestätigt: „Flexibilität im Personalbereich schafft Arbeitsplätze. Um die vorhandenen Möglichkeiten entsprechend zu nutzen, muss das enge gesetzliche Korsett aufgeschnürt werden, zum Beispiel in den Bereichen Arbeitnehmerüberlassungsgesetz sowie Teilzeit- und Befristungsgesetz.“ jk
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