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Der Content ist wichtiger als das IT-System

Produktkataloge: Basis für E-Procurement
Der Content ist wichtiger als das IT-System

Der Content ist wichtiger als das IT-System
Prof. Ronald Bogaschewsky: „E-Procurement-fähigen Content liefern zu können, ist ein Wettbewerbskriterium für die Zukunft.“
Das Auswählen von Lieferanten und deren elektronische Kataloge ist wichtiger für E-Procurement als das verwendete IT-System. Dies ist das Ergebnis des 1. Catalog Day der CA-Content GmbH.

Unternehmen aus ganz Deutschland informierten sich auf dem 1. CA-Catalog Day in Frankfurt/M., darüber, welche Be-deutung der Content für den Erfolg eines E-Procurement-Projektes hat und welche Datenformate elektronische Kataloge auszeichnen.

„Die Kosten für Beschaffungsvorgänge per Papierkatalog liegen heute bei 160 bis 180 DM – und der zeitliche Aufwand je Bestellung beläuft sich auf zwei bis drei Stunden. Diese Werte lassen sich mit Hilfe elektronischer Bestellsysteme erheblich reduzieren“, sagte beispielsweise Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky, Mitglied des Vorstandes BME e. V., Frankfurt/M., in seinem Vortrag. Der Beschaffungsexperte betonte den Nutzen katalogbasierter C-Artikel- Bestellsysteme und machte deutlich, dass angesichts dieser Vorteile E-Procurement eine wichtige Rolle in der Strategie eines jeden Unternehmens spielen müsse.
Jürgen Peukert, Senior Manager der KPMG Consulting AG und Rüdiger von Dahlen von der SAP Systems Integration AG rieten, das Erstellen und Aggregieren der Inhalte auf externe Dienstleister zu verlagern. Peukert: „Die Verhandlung der Preise und der Lieferbedingungen ist Aufgabe des Einkaufs, nicht aber ihre Aktualisierung und Verfügbarmachung.“ Von Dahlen wies außerdem darauf hin, dass Content- und Catalog-Management ein eigenes Teilprojekt innerhalb von elektronischen Beschaffungsprojekten sein sollte.
Auf eCl@ss, den Standard für Klassifizierung und Standardisierung von Produkten, ging Professor Doktor Klaus Palme vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln ein. Beim Einsatz der aus mehreren Ziffern bestehenden Klassifizierung wüssten Besteller und Lieferant sofort, um welches Produkt es sich handele und wie häufig bestimmte Artikel genutzt und bestellt würden. Joachim Gans, Leiter der Global Customer Group Dun & Bradstreet, sagte, mit Hilfe des Materialklassifizierungsstandards UNSPSC (United Nations Standard Product and Services Classification) könnten Ausgaben bei einzelnen Lieferanten analysiert und diese Erkenntnisse in den zukünftigen Geschäftsaktivitäten berücksichtigt werden: „UNSPSC ist so aufgebaut, dass auf einen Blick klar ist, wie viele Lieferanten für ein Produkt in Anspruch genommen wurden und ob es beim Lieferanten oder beim Hersteller gekauft wird. Während eCl@ss von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der deutschen Indus-trie erarbeitet wurde, ist UNSPSC ein Standard, der in den USA bei den Vereinten Nationen entstanden ist.“ su
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