Clever konzipierte Antriebe machen die Laserschneidanlage Byspeed 3015 zum hochdynamischen Fertigungssystem für dünne Bleche. Mit ihren 3 g Beschleunigung arbeitet sie doppelt so schnell wie konventionelle Maschinen. Entwickelt von der eidgenössischen Bystronic AG in Niederönz und auf der Emo im September 2001 vorgestellt, tut eine der ersten ausgelieferten Maschinen seitdem Dienst bei der Senn AG im schweizerischen Oftringen. Das Stahl- und Metallbau-Unternehmen fertigt im 1,5- bis 2-Schicht-Betrieb Teile und Baugruppen aller Art in Losen zwischen 1 und 100 Stück: Aus Stahl bis zu 20 mm dick, aus Edelstahl bis 15 mm und aus Aluminium bis 10 mm Dicke, gehen sie vor allem an regionale Kunden aus dem Maschinenbau. „Mit der Byspeed konnten wir unsere Kapazitäten ausbauen“, nennt Jörg Senn, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter des Blechbearbeitungs-Centers den entscheidenden Grund für den 500 000 Euro schweren Kauf. Das Geld ist anscheinend gut angelegt, denn das System ist auf Schneidzeit-Reduktion getrimmt. Die Basis dafür sind die Antriebe – so hatte Bytronic zunächst zwar Linearmotoren diskutiert, sich dann jedoch zur Weiterentwicklung der DHM-Technik (Direct Helical Motor Drive) entschlossen. Hier sah der Hersteller unaus- geschöpftes Leistungspotenzial. „Wir halten das Konzept für Maschinen mit einer entsprechenden Kinematik für eines der günstigsten“, sagt Bystronic-Geschäftsführer Urs Singer. Anwender wie die Senn AG geben ihm Recht.
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