Die Elektronik wird zunehmend häufiger Bestandteil und Leistungsmerkmal bei Schlössern, Beschlägen und Sicherheitstechnik.
Dein Finger ist dein Schlüssel“ – unter diesem Motto präsentierte die Melchert GmbH & Co. KG aus Heiligenhaus ihr Identifikationssystem Fingerscan. Allein der individuelle Fingerabdruck entscheidet dabei, ob ein Besucher Zutritt zu einem Gebäude erhält oder nicht. Das System soll die herkömmliche ID-Karte und den Pin-Code überflüssig machen.
Mit seinem digitalen Schließ- und Organisationssystem 3060 will die Simons-Voss Technologies AG aus Unterföhring das Sicherheitsrisiko, das von verlorenen oder gestohlenen Schlüsseln ausgeht, ausschalten. Dabei ist eine leistungsfähige Elektronik in einen handelsüblichen Profilzylinder integriert. Das Schließsystem arbeitet verkabelungsfrei und kann beliebig viele Zylinder und Benutzer in komplexen Schließplänen frei miteinander kombinieren. Es soll so einfach einzubauen sein wie jeder mechanische Schließzylinder.
Flexibilität ist die Stärke des Schließsystems Bluechip der Winkhaus Technik GmbH & Co. KG aus Telgte. Bei Verlust oder Diebstahl eines übergeordneten Schlüssels muss nicht mehr die gesamte Schließanlage ausgetauscht werden. Schließberechtigungen lassen sich ganz einfach durch Umprogrammieren des Zylinders ändern, neu hinzufügen oder löschen. Auch neue Schlüssel müssen dafür nicht angeschafft werden.
Innovationen auch bei rein mechanischen Schließsystemen: So zeigte die Wilka Schließtechnik GmbH aus Velbert ein neues Wendeschlüssel-System, das mit bis zu 28 Sperrelementen in fünf Sperrreihen eine sehr große Zahl an Variationsmöglichkeiten bietet.
Rein mechanisch funktioniert auch die Neuheit der italienischen Rielda S.r.l. aus Antrodoco, ein umprogrammierbarer Zylinder. Per Programmierschlüssel und einer halben Drehung im Zylinder lässt sich die Kodierung des Zylinders verändern, so dass nun ein anderer Schlüssel passt. Der verlorene Schlüssel wird so unbrauchbar. Der Benutzer kann das Schloss unbegrenzt oft umprogrammieren. ws
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