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Die oberen Dreihundert verbessern die Übertragung

Schicht- und Oberflächentechnologie
Die oberen Dreihundert verbessern die Übertragung

Für eine Vielzahl von Anwendungsfeldern haben Schicht- und Oberflächentechnologien Schlüsselcharakter, auch wenn sich die Zusammenhänge erst auf den zweiten Blick zeigen. Superharte Oberflächen beispielsweise stehen in der Fertigungstechnik hoch im Kurs, denn Leichtbauwerkstoffe auf der Basis von Aluminium oder glas- und kohlefaserverstärkten Kunststoffen sind schwer zerspanbar. Um sie zu bearbeiten, werden Schneidwerkzeuge mit Beschichtungen aus Diamant oder kubischem Bornitrid erforderlich sein. Daher liegt in diesem Bereich der Fokus der Entwicklung.

Für die Verkehrstechnik hingegen sind extrem reibarme Schichten von Interesse. Amorpher Kohlenstoff ist ein Material, das sich durch extreme Härte und hervorragende Gleiteigenschaften auszeichnet. Komponenten moderner Hochleistungsmotoren wie beispielsweise Einspritzdüsen kommen bereits heute ohne Oberflächenvergütung mit hartem Kohlenstoff nicht mehr aus, und die Palette der Anwendungen wird sich in den kommenden Jahren stark erweitern.
Die Telekommunikation lebt zunehmend von optischen Übertragungstechnologien. Dabei spielen Hochleistungsfilter mit Dünnschichtsystemen aus 200 bis 300 Einzelschichten eine herausragende Rolle. Die Anforderungen an die Qualität dieser Schichten sind extrem hoch. Um sie in Massen wirtschaftlich zu produzieren, müssen die existierenden vakuumbasierten Herstellungsverfahren noch erheblich verbessert werden.
Wärmedämm- und Sonnenschutzbeschichtungen auf Architekturverglasungen sind seit mehr als einem Jahrzehnt etabliert und gelten auch hinsichtlich der Beschichtungskosten als fast ausgereizt. Neuere Entwicklungen zielen auf elektrochrome, gasochrome oder thermochrome Schichten: Sie gestatten es, den Grad des Gesamtenergiedurchlasses witterungs- und jahreszeitabhängig zu optimieren. Weitere Anwendungsfelder für die Beschichtung großer Flächen bieten die verschiedenen Varianten von Dünnfilm-Solarzellen. In diesem Bereich sind in den vergangenen beiden Jahren gerade in Deutschland erhebliche Kapazitäten für die industrielle Pilotfertigung entstanden. Entwicklungsanstrengungen müssen sich nun darauf konzentrieren, kostengünstigere Produktionsprozesse hervorzubringen.
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