Diesel und Heizöl, deutlich günstiger als der Kraftstoff aus den Zapfsäulen: Das verspricht die Biotherm Technologie AG, Schaffhausen, mit Blick auf ein neues Verfahren, mit dem sich mineralische Kraftstoffe aus Altöl oder Kunststoffabfällen (wie PE und PP) gewinnen lassen sollen. „Bereits jetzt liegt der Literpreis unseres von der chemischen Zusammensetzung her identischen Diesels um mehr als 25 Cent unter den Herstellungskosten der Mineralölindustrie“, erklärt Christopher Stampfli, designierter Direktor des Schweizer Unternehmens. Damit wäre nicht nur das Energieproblem entschärft, sondern auch ein Entsorgungsproblem gelöst. Das von der Clyvia Technology GmbH in Wegberg entwickelte Verfahren basiert auf der fraktionierten Depolymerisation, einem Prozess, der dem Cracken von Rohöl ähnelt.
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