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„Die Digitale Werkbank ist ein einzigartiges Ausstellungsformat“

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„Die Digitale Werkbank ist ein einzigartiges Ausstellungsformat“

„Die Digitale Werkbank ist ein einzigartiges Ausstellungsformat“
Sabine Loos ist Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH. Bild: Messe Dortmund
Die Dortmunder Fachmesse elektrotechnik will die gesamte Bandbreite der Anwendungen abdecken, darunter Energie-, Gebäude-, Industrie- und Lichttechnik. Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Dortmund GmbH, erläutert die Entwicklung des Branchentreffs und benennt innovative Formate.

Frage: 2019 feiert die elektrotechnik ihr 50-jähriges Jubiläum. Was macht die „Mutter aller Fachmessen“ in der Elektrotechnik-Branche aus?

Sabine Loos: 1969 wurde die Fachmesse elektrotechnik zum ersten Mal veranstaltet. Sie hieß damals „Nachmesse für Elektroinstallateure“ und entstand aus der Idee, die neusten elektrotechnischen Entwicklungen dem regionalen Handwerk vorzustellen und den Betrieben praktische Hilfestellung im beruflichen Alltag zu bieten. Diese Kombination aus dem Blick in die technologische Zukunft und der Unterstützung bei den tagesaktuellen Herausforderungen zeichnet die elektrotechnik bis heute aus. Deshalb ist es uns auch sehr wichtig, immer nah an der Branche zu sein, weshalb wir bei inhaltlichen Themen eng mit dem Fachverband Elektro-und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen, FEH NRW, zusammenarbeiten. Weitere Partner sind der ZVEI und der Bundesverband des Elektrogroßhandels. So können wir garantieren, dass die drängenden Fragen der Branche bei uns besprochen und beantwortet werden. Über die Jahre hat sich die Messe weiterentwickelt. Inzwischen hat die elektrotechnik längst den Anspruch, die gesamte Bandbreite der Anwendungen abzudecken. Wir zeigen auch Lösungen für andere Zielgruppen aus der elektrotechnischen Branche wie Architekten und Planer, kommunale Vertreter und natürlich die Industrie. Das zeigt sich auch in der großen Bandbreite an Ausstellern – vom lokalen Start-up bis zum internationalen Schwergewicht.

Neben der Gebäude-, Licht- und Energietechnik widmet sich die elektrotechnik in diesem Jahr erneut dem Schwerpunkt Industrieanwendungen. Was hat Sie zu der Entscheidung bewogen?

Über die Jahre ist das Besucherinteresse an diesem Themenfeld stetig gewachsen. Gemeinsam mit der Energietechnik wird sie in den zentralen Hallen 4 und 5 beheimatet sein. Das Themenfeld wird auch weiter ausgebaut, so wird es zum Beispiel um Industrie 4.0, Internet of Things (IoT), Visualisierung, Sensorik, Software, Datenerhebung und -verarbeitung, Automation, aber auch um klassische Industriethemen wie Schaltschrankbau, Energieeffizienz oder Wartungskonzepte gehen.

Was können die Messebesucher in diesem Bereich erwarten?

In erster Linie natürlich Lösungen und Ausblicke, die auf die Bedürfnisse der Industrie zugeschnitten sind. Neben Produkten und Dienstleistungen von führenden Herstellern in den genannten Themenbereichen bietet auch das Rahmenprogramm verschiedene Highlights für die Industrie. Ein besonderes Angebot ist zum Beispiel der Gemeinschaftsstand des Innovationsnetzwerks In|Die RegionRuhr – ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen und Kammern der Standorte Bochum, Dortmund, Hagen, Herne sowie des Ennepe-Ruhr-Kreises. Das Netzwerk unterstützt die Produktionswirtschaft in der RegionRuhr bei Innovationsprozessen und ihrer Sensibilisierung für das Thema Industrie 4.0. Im Rahmen des Gemeinschaftsstandes in Halle 5 präsentieren neun innovative Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region ihre Produkte und Kompetenzen.

Mit „industry.automation.maintenance“ wird es in Halle 5 zudem ein Wissensforum nur für Industriethemen geben. Produktionsleiter und -planer, Einkäufer, Servicetechniker und Instandhalter können sich zu Themen wie Predictive Maintenance, Monitoring und Industrial Analytics sowie Fertigungs- und Prozessautomation informieren, wobei der Mittwoch inhaltlich im Zeichen des Maintenance-Themas steht. Am Donnerstag und Freitag liegt der Fokus hingegen auf den aktuellen Trends in der Automatisierungstechnik.

Der neue „Touchpoint Digitale Werkbank“ beschäftigt sich mit der Digitalen Transformation. Was können wir uns darunter vorstellen?

Mit dem Touchpoint Digitale Werkbank in Halle 4 schafft die Fachmesse elektrotechnik 2019 eine innovative, herstellerübergreifende Plattform zur digitalen Transformation, dem wichtigsten Zukunftsthema unserer Zeit. Das ist ein einzigartiges Ausstellungsformat in der elektrotechnischen Messelandschaft in Deutschland. Anhand praktischer Lösungen zeigen namhafte Aussteller wie Fraunhofer IDMT, Rittal, ABB, Data Design System, Bundestechnologiezentrum (bfe), Schneider Electric oder Weidmüller das Potential der Digitalen Transformation für Industrie und Handwerk auf. Zu den präsentierten Innovationen zählen die akustische Oberflächenerkennung von Materialien oder das so genannte Building Information Modeling (BIM). Dabei werden Planer, Handwerker und Fachleute aus der Industrie in Zukunft die Umsetzung von computerbasierten Gebäudemodellen unterstützen, wie bei der Browser-basierten Verdrahtung, die den Aufwand stark vereinfacht, indem sie den Prozess visualisiert und sämtliche Daten dazu in digitaler Form bereitstellt. Weiterhin sind eine Industrial-Analytics-Softwarelösung zur frühzeitigen Erkennung von Anomalien und Vorbeugung von ungeplanten Stillständen sowie praktische Demonstrationen von VR- und AR-Technologien im Handwerk zu sehen.

Wird in diesem Jahr wieder ein besonderer Fokus auf dem Thema Smart Living liegen?

Absolut. Die Gebäudetechnik ist seit jeher ein zentrales Thema der elektrotechnik, und der Bereich Smart Living ist eines der Top-Themen in diesem Umfeld. In Halle 6 wird es beispielsweise ein eigenes Fachforum unter dem Titel „smart.living.building“ geben, bei dem sich alles um vernetzte Gebäude und intelligentes Licht-Management dreht. Die Referenten informieren beispielsweise über Sanierungslösungen, Zutrittskontrollen und Fernüberwachung, Licht- und Energiemanagement und stellen sich der aktuellen Thematik der Datensicherheit im Smart Home. Damit greift das Forum wichtige Trends auf und liefert vertiefende Fachinformationen für Elektrofachkräfte. Ebenfalls in Halle 6 zeigt das E-Haus des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) thematisch passend, was in der modernen Gebäudetechnik alles möglich ist: Von Sprachsteuerung über technischen Wohnkomfort bis hin zu innovativer Lichttechnik und altersgerechten Assistenzsystemen.

Von Smart Home und intelligenten Schaltgeräten über Sicherheits- und Netzwerktechnik bis hin zu Ladelösungen für E-Fahrzeuge – die elektrotechnik 2019 bietet Interessierten das komplette Paket an smarten Lösungen für Gebäude. Mit dem weiteren Fachforum „building.trends.technologies“, dem Architekten- und Planerforum sowie dem Gemeinschaftsstand der Smart City Allianz Dortmund sind die Themenfelder Smart Home und Smart City auf der elektrotechnik 2019 umfassend aufgestellt.

Die elektrotechnik zeichnet sich auch durch ihre vielfältigen Angebote für den Elektro-Nachwuchs aus. Können Auszubildende 2019 wieder selbst aktiv werden?

Die elektrotechnik ist ausgesprochen praxisnah. Für die Auszubildenden werden wir wieder ein umfassendes Angebot anbieten, bei dem sie „die Ärmel hochkrempeln“ können. Die Werk-Stadt ist das Herzstück des Themenschwerpunkts „Nachwuchs und Karriere“ und umfasst rund 500 qm Aktionsfläche für praktische Aufgaben zu neuen Produkten und Anwendungen. Azubis können hier unter realen Montagebedingungen ihr manuelles Geschick testen und durch die erledigten Aufgaben an der täglichen Preisverlosung teilnehmen.

Für Berufseinsteiger wird es auch wieder das Karrierecamp in Halle 7 geben. Hier können angehende Fachkräfte und junge Talente mit renommierten Playern aus Elektrohandwerk und -industrie in Kontakt kommen sowie sich über die Aus- und Weiterbildungsangebote angesehener Bildungseinrichtungen informieren. Das Karrierecamp richtet sich in erster Linie an Personen, die sich für eine akademische Ausbildung oder eine Karriere als Ingenieur interessieren, und an Arbeitskräfte, die bereits erste Berufserfahrung gesammelt haben und sich weiter spezialisieren bzw. weiterbilden wollen. Zusätzlich veranstalten die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) und der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW (FEH NRW) fünf inhaltsgleiche Arbeitssicherheitsseminare für Azubis aller Elektro-Berufe. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Worauf können sich die Fachbesucher in diesem Jahr noch freuen?

Neben spannenden Lösungen von rund 400 Ausstellern aus den vier Fachbereichen Gebäudetechnik, Energietechnik, Lichttechnik und Industrietechnik haben wir unser Rahmenprogramm aus Fachforen und Expertengesprächen ausgebaut. Ein Highlight wird hier unser neues Format der „#Businesstalk“. Dabei handelt es sich um eine Plattform für hochwertigen Wissenstransfer und wertvolles Networking, welches insbesondere Führungskräfte in KMUs adressiert, aber grundsätzlich allen Interessierten offensteht. Unter dem Titel „Digitalisierung – Umsetzung, Chancen und Herausforderungen in Unternehmen und Gesellschaft“ diskutieren am zweiten Messetag, unter der Moderation des Zukunftsexpteren Roman A. Retzbach, Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über zentrale Aspekte der digitalen Transformation.

Die Veranstaltung, die in Halle 5 stattfindet, liefert nicht nur wichtige Impulse zu zentralen Trends, die entscheidend für die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft sind, sondern bietet Führungskräften aus KMUs auch die Gelegenheit, sich auf Augenhöhe untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Zu den Themen der Diskussionsrunde zählen Kernaspekte der Digitalisierung wie Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz, Mitarbeiter-Aus- und Weiterbildung, Herausforderungen und Lösungsstrategien für den digitalen Wandel in Unternehmen und Kommunen sowie die Fertigung der Zukunft. Interessierte Fachbesucher können einfach ohne vorherige Anmeldung an der Veranstaltung teilnehmen.

Auch für die Energietechnik haben wir mit dem Fachforum „energy.solution.control“ erstmals eine eigene Plattform für Wissenstransfer und fachlichen Austausch ins Leben gerufen und im Bereich der Lichttechnik ist vor allem der 9. Dortmunder Lichttag zu nennen, der unter dem Motto „LICHT 4.0“ am zweiten Messetag in Halle 6 stattfindet. Die Veranstaltung, die sich an Planer, Bauherren und Betreiber von Licht- und Beleuchtungstechnik richtet, wird von der Lichttechnischen Gesellschaft des Ruhrgebiets in Kooperation mit dem Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW organisiert. Der Dortmunder Lichttag bietet geballtes Expertenwissen zu den Top-Themen und neuesten Technologien im Bereich Licht und Beleuchtung.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Loos.

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