Für seine Rundtaktmaschinen bietet Imoberdorf direkt angetriebene lineare Bearbeitungseinheiten an. Trotz kompakter Bauweise sollen sie stabil und hochpräzise sein.
Die kompakte Bauweise der Lineareinheit 96-CNC der Imoberdorf AG, Oensingen/Schweiz, ermöglicht den Einsatz linearer Direktantriebe auf den Rundtaktanlagen Imo-Smart und Imo-Space. Der flache Aufbau, der optimierte Schwerpunkt und die steife Konstruktion sollen die Eigenschwingungen reduzieren und für hohe Präzision sorgen. Leichte Vorschubachsen verbessern die Beschleunigungswerte zusätzlich. Laut Hersteller führt die Lineareinheit Fräsoperationen und Interpolationen bis zu viermal schneller aus als herkömmliche Antriebe mit Kugelumlaufspindel.
Die neuen Antriebe eignen sich auch zum prozessintegrierten Vermessen von Teilen ein. Durch ihre höhere Dynamik können sie in der jeweils verfügbaren Zeit mehr Punkte ausmessen.
Fürs Fertigen und Vermessen von Uhrenplatinen hat die Lineareinheit Direktantriebe in den Achsen X und Y sowie eine Kugelumlaufspindel in Z-Richtung. Für andere Anwendungen – etwa Zahnimplantate oder Präzisionsdrehteile – will Imoberdorf zukünftig auch die Z-Achse mit einem Direktantrieb ausstatten.
Derzeit ist der Anwendungsbereich der Lineareinheit noch aufs Bearbeiten von nicht magnetischen Werkstoffen wie Leicht- und Buntmetalle, Gold, Silber oder Titan begrenzt. hw
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