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Dörkentochter setzt auf Service und Kleinabnehmer

Oberflächentechnik: Neues Konzept für Pulverbeschichtungen
Dörkentochter setzt auf Service und Kleinabnehmer

Dörken will im Bereich Pulverbeschichtungssysteme jetzt auch mittlere und kleine Abnehmer ansprechen. Schnelligkeit, individuelle Problemlösungen und kompetente Beratung stehen im Zentrum der Service-Offensive.

Mit neuer Strategie und umstrukturierter Sortimentspalette im Bereich Pulverbeschichtungssysteme will Dörken, Herdecke, neue Kunden gewinnen. Für die Neuausrichtung steht das Delta-Pulver S.I.C. Es ist zugleich Markenname und Programm – S.I.C. steht für „sicher, individuell und kompetent“.

Seit Jahresbeginn sind die Geschäftsbereiche Bauverbundfolien, Bautenfarben und Industrie-Beschichtungssysteme unter dem Dach einer Holding vier rechtlich selbstständigen Tochterunternehmen zugeordnet. Das Ziel ist eine stärkere Konzentration der Einzelgesellschaften auf die Kernaufgaben im Markt. Der Geschäftsbereich Industrie-Beschichtungen wurde in die Dörken Pulverbeschichtungssysteme GmbH & Co. KG sowie die Dörken MKS-Systeme GmbH & Co. KG für Mikroschicht-Korrosionsschutz überführt.
Dr. Roland Schulze-Kadelbach hat als Geschäftsführer für Pulverbeschichtung seit der Umstrukturierung mehr Entscheidungsspielräume als zuvor. Er betont die Verbundenheit des Unternehmens mit der Region: „Herdecke ist seit mehr als 100 Jahren unser Firmensitz und die Keimzelle von Dörken.“ 1992 feierte die Ewald Dörken AG am südlichen Rand des Ruhrgebiets ihr 100-jähriges Bestehen. Gleichzeitig traten Karl Dörken und Ute Herminghaus-Böcking als Vertreter der vierten Generation in den Vorstand des mittelständischen Familienunternehmens mit rund 500 Mitarbeitern ein.
Das neu formierte 44-köpfige Pulverlack-Team stützt sich auf über 30 Jahre Erfahrung im Markt der Pulverlacke, einen soliden Kundenstamm und eine ausgereifte und entwicklungsfähige Produktpalette. Anders als in der Vergangenheit, sollen künftig auch Abnehmer von mittleren und kleinen Pulverlackmengen angesprochen werden. „Der Kunde bekommt von uns zeitnah ein großes Spektrum an Oberflächenwünschen geliefert“, fasst Schulze-Kadelbach die Vorteile zusammen, „das gilt auch für Kleinchargen.“
In rund 20 vorentwickelten Sortimenten hat das Unternehmen verschiedene Oberflächengruppen zusammengefasst. Das Sortiment Regenbogen umfasst beispielsweise maßgeschneiderte Problemlösungen. Dadurch soll den individuellen Farbtonansprüchen der Kunden auch kurzfristig entsprochen werden. Universal 75 ist die in verschiedenen Schichtstärken und Qualitäten erhältliche Premium-Linie. Sie ist in verschiedenen Strukturen und Glanzeinheiten sowie in allen gängigen RAL- und über 800 NCS-Farbtönen erhältlich. Lohnbeschichter und industrielle Großkunden können aus weiteren erprobten, vorentwickelten und untereinander kompatiblen Produkten wählen. So sollen sich auch sehr spezielle Anforderungen erfüllen lassen. Im Trend liegen beispielsweise Farbtöne mit schillernden oder lasierenden Effekten. Seine traditionelle Stärke bei den Metallic-Qualitäten hat das Dörken-Team in drei Sortimenten umgesetzt. Der Metallic-Lack Delta Mono Metallic Plus soll beispielsweise hohe Kratzfestigkeit sowie metallische Brillanz in einer Einschichtformulierung verbinden. Die Produktgruppe GSB-Außen wird künftig weiter ausgebaut. In ihr sind die Polyesterlacke für die zertifizierten Außenanwendungen zusammengefasst. Das Sortiment MPC steht für Pulverlacke, die für technische Anwendungen nach Kundenvorgabe eingestellt werden können.
UV-Lacke eignen sich zum Beschichten von Baugruppen
Neben den marktüblichen Qualitäten hat das Pulverbeschichtungs-Team eine Reihe von Spezialsortimenten entwickelt. So lassen sich UV-vernetzbare Pulverlacke auch bei Temperaturen unter 100 °C auftragen. Sie eignen sich daher speziell für temperaturempfindliche Untergründe. Neben Kunststoff und Holz kann der Anwender so beispielsweise Motoren und andere aus verschiedenen Materialien bestehende Baugruppen beschichten.
„Wir legen großen Wert auf unsere breit gefächerte Produktpalette sowie den Service“, betont Schulze-Kadelbach. „Sechs Außendienstmitarbeiter stehen den Kunden in der Bundesrepublik beratend zur Seite.“ Dazu gehören auch eine anwendungstechnische Betreuung vor Ort und Hilfestellung bei der Anschaffung von Neuanlagen oder der Optimierung vorhandener Systeme. Die Kenntnis der Anwenderprobleme, die unkomplizierte Kommunikation zwischen dem Kunden und seinem Ansprechpartner und die kompetente technische und kaufmännische Beratung vor Ort bilden die Schwerpunkte im Vertriebsbereich. In Zukunft will Dörken noch einen Schritt weiter gehen: „Wir streben ein gemeinsames Marketing mit unseren Kunden an, bei dem er seinen Markennamen mit unserem Logo nach vorne bringt“, verrät der Geschäftsführer. bk
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