Der DBGF macht dort weiter, wo es mit herkömmlichen Werkzeugen bislang eng wurde. In Aluminiumlegierungen spant der Zirkular-Bohrgewindefräser bis auf die dreifache Tiefe seines Durchmessers ins Volle, ohne dass sich das Gewinde dabei verjüngt. Der DBGF hat eine große Auskragung, an deren Ende schräg angeordnete Schneiden aus PKD eingelötet sind. An der Spitze befindet sich das zweischneidige Bohrerteil sowie eine Schneidfase, mit der sich Ansenkungen herstellen lassen. Der Gewindefrästeil besteht aus drei Schneidzähnen: Die ersten beiden haben als Vorfräszähne geschliffene Spitzen. Der dritte ist voll ausgebildet. Dadurch sollen sich Spanvolumen und Abnutzung gleichmäßig verteilen. Der DBGF wird durch Schrumpfen gespannt und arbeitet mit Umdrehungsfrequenzen bis zu 24000 min-1. Der Zahnvorschub sollte zwischen 0,1 und 0,4 mm liegen.
Jel, Stuttgart fi
Teilen: