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Durch Früherkennung schneller ins Ziel

Bedeutung des Technologiemanagements wird zunehmend erkannt
Durch Früherkennung schneller ins Ziel

Technologien müssen insgesamt gemanagt werden, um einzigartige Technologiepotenziale zu erschließen – signifikant in der angebotenen Leistung und nachhaltig in der Wahrnehmung der Kunden. Experten des Fraunhofer IPT bringen Unternehmen auf den richtigen Kurs.

Technologien beeinflussen wesentlich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Neue Technologien stellen auf der einen Seite strategische Unternehmensressourcen mit erheblichen Entwicklungschancen dar, andererseits bedrohen sie diejenigen Firmen, deren Erfolgsposition auf veralteten Technologien gründet.

Es führt also kein Weg daran vorbei, Technologien schnell und kundenorientiert zu entwickeln, einzusetzen und rechtzeitig zu substituieren. Hier setzt das Technologiemanagement an: Es baut gezielt technologische Fähigkeiten und kommerzielle Potenziale auf, nutzt und schützt diese. Dabei ist das Managen von Technologien als ein zentrales Element im Unternehmen zu verankern und die Leistungsfähigkeit der Technologien, Produkte und Prozesse gezielt an die Firmenstrategie anzupassen.
Das Technologiemanagement bezieht sich dabei auf Fertigungstechnologien zur Herstellung von Produkten, Produkttechnologien und Materialtechnologien, um eine gewünschte Produktfunktionalität zu erzielen. Diese unterschiedlichen Arten von Technologien sind nicht unabhängig voneinander. So hat etwa die Auswahl eines alternativen Werkstoffs zu berücksichtigende Implikationen auf die eingesetzte Fertigungstechnologie und das herzustellende Produkt. Daraus resultieren Wechselwirkungen zwischen den Technologien, die zu einer komplexen Entscheidungssituation führen, die nur durch strukturiertes Technologiemanagement beherrscht werden kann.
Grundsätzlich gilt, dass ein zielgerichtetes Technologiemanagement immer unternehmensspezifisch ausgestaltet werden muss. Ausgehend von der jeweiligen Branche, dem Wettbewerbsumfeld, der Strategie und Kultur des Unternehmens sind Abläufe, Methoden und Tools zu gestalten, ohne dabei das Nutzen-Aufwand-Verhältnis aus dem Auge zu verlieren. Trotz der Notwendigkeit der unternehmensspezifischen Ausgestaltung lassen sich einige Hauptelemente für das Technologiemanagement herausstellen: Sie reichen von der Früherkennung über die Planung aller Aktivitäten, der Bewertung von Technologien bis hin zu deren Entwicklung und Optimierung sowie Anwendung (siehe Kasten).
Eine wachsende Anzahl von Unternehmen hat die Bedeutung des Technologiemanagements für ihren Erfolg erkannt. Dies ist auch ein Ergebnis einer Studie zum Technologiemanagement, die das Fraunhofer IPT im Jahre 2005 durchgeführt hat. So haben etwa 49 % der befragten Unternehmen schon eine explizite Technologiestrategie. Viele haben zwischenzeitlich Verantwortliche für das Technologiemanagement benannt, und in Großunternehmen entstehen ganze Abteilungen, die sich ausschließlich damit befassen.
Des Weiteren zeigt sich die fortschreitende Institutionalisierung des Themas. Die Basis bilden dabei unternehmensspezifisch standardisierte Technologiemanagementprozesse, die – ausgehend von der Früherkennung bis zur Anwendung – einen strukturierten und transparenten Umgang mit bestehenden und zukünftigen Technologien ermöglichen. Diese Prozesse werden durch einzelne Methoden und Tools unterstützt. So sind Technologie-Roadmaps und Technologie-Portfolios schon heute weit verbreitet.
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