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Durchbruch der smarten Roboter

Fachmesse Automatica mit Schwerpunkt Servicerobotik
Durchbruch der smarten Roboter

Durchbruch der smarten Roboter
Intelligente Serviceroboter bilden auf der Automatica in München einen Messeschwerpunkt. Bild: Messe München
Messe | Vom 21. bis 24. Juni ist München der Nabel der Robotik und Automation. In fünf Messehallen zeigen rund 825 Firmen ihre Lösungen für die Optimierung von Produktionsprozessen. Einen Messeschwerpunkt bildet die professionelle Servicerobotik.

Der weltweite Roboter-Boom setzt sich fort. Rund 1,3 Mio. Industrie-Roboter nehmen bis 2018 ihre Arbeit in den Fabriken der Welt auf. Das geht aus der aktuellen Roboter-Weltstatistik 2015 hervor, die jetzt von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wurde. Unter diesen positiven Vorzeichen treibt die Branche Entwicklungen wie die Mensch-Roboter-Kollaboration, die mobile Robotik und die Industrie 4.0 mit Nachdruck voran.

Das spiegelt sich auch auf der Fachmesse Automatica wider, die am 21. Juni in München für vier Tage ihre Tore öffnet. Zu den Ausstellungsschwerpunkten zählen die Robotik, die industrielle Bildverarbeitung und die professionelle Servicerobotik. Die Innovationskraft hat in den zurückliegenden zwei Jahren einmal mehr an Fahrt aufgenommen, wie Wilfried Eberhardt, Chief Marketing Officer der Kuka AG, betont: „Themen wie Industrie 4.0, sichere Mensch-Roboter-Kollaboration und neue Einsatzbereiche von Robotern werden heftig diskutiert, die Anwender wollen von den Vorteilen der neuen Techniken profitieren.“
Die Automatica bildet das komplette Spektrum an Produkten, Systemen und Lösungen für praktisch jedes Automatisierungsvorhaben ab und spricht dabei Anwender aus verschiedenen Produktionsbereichen an. Hierzu zählen unter anderem die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Medizintechnik und die Kunststoffbranche. Dabei haben Aussteller und Besucher ein gemeinsames Ziel: Sie wollen die Produktionsprozesse optimieren.
Roboter und Werker machen gemeinsame Sache
Ein Kernthema in München ist die professionelle Servicerobotik, sozusagen der Durchbruch der smarten Roboter, die ihren schützenden Käfig verlassen haben und eng mit dem Menschen zusammen arbeiten. Ob Bergbau, Landwirtschaft, Baugewerbe, Forstwesen oder Frachtabwicklung, ob im Boden oder unter Wasser, in der Luft oder im Weltraum – Serviceroboter sind in der Praxis angekommen. Sie entlasten den Menschen nicht nur bei gefährlichen Arbeiten, sie sorgen auch für bessere Lebensqualität.
Intelligente Serviceroboter übernehmen dabei komplexe Aufgaben, die sich bisher nicht automatisieren ließen – und das präzise und qualitativ hochwertig. Sie lassen sich programmieren, sind lernfähig und können daher in verschiedenen Projekten eingesetzt werden. Mit Kameras und 3D-Sensoren können die Maschinen ihr Umfeld abtasten. Aufwendige Sicherheitsbarrieren erübrigen sich. Roboter sind über Sensoren und Aktoren mit der Umwelt verbunden und werden so zu cyber-physischen Systemen (CPS), die sich immer stärker untereinander und mit dem Internet vernetzen. Das Internet of Things (IoT) vernetzt zukünftig standortunabhängig alle Geräte und Roboter einer automatisierten Produktionskette. Der Messeschwerpunkt „Professionelle Servicerobotik“ zeigt konkrete Anwendungen zum Anfassen.
Und schließlich haben sich in der Produktion die smarten Leichtbauroboterarme als treue Helfer etabliert. Das gilt vor allem für Bereiche, wo sich die hohe Produktivität des Roboters mit den sensorischen und kognitiven Fähigkeiten des Menschen kombinieren lässt. Die Maschinen nehmen dabei dem Menschen die monotone oder schwere Arbeit ab und sorgen so für mehr Lebensqualität. Auch aus diesem Robotik-Bereich haben sich viele Hersteller in München einen Stand gesichert. (ub)
Industrieanzeiger
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