Funktionalitäten für die Zusammenarbeit zwischen Kollegen, Partnern und Lieferanten integrieren auch die ECM-Hersteller zunehmend in ihre Software. Zwei Beispiele dafür sind Ceyoniq und ELO Digtal Office.
Ceyoniq (Halle 1, Stand B31) hat Funktionen für Social Collaboration in der neuen Version von Nscale ausgebaut. Die Plattform wird sukzessive zu einem Informationsmanagementsystem mit prozessorientierten, integrierten Social-Collaboration-Funktionen weiterentwickelt. Erste Schritte in diese Richtung hat das Unternehmen bereits vor einigen Jahren mit der Integration des Outlook Social Connectors (OSC) in Nscale unternommen. Darüber hinaus lassen sich in der Software über so genannte Public Links wie Dropbox und Owncloud Inhalte unkompliziert teilen sowie RSS-Feeds abonnieren. Groupware-Funktionen ermöglichen außerdem die intelligente Integration von Kalender- und Kontakt-Inhalten. Mit der aktuellen Nscale-Version 7.6 können Nutzer zudem dynamische Team-Räume einrichten, die das gemeinsame Arbeiten an Projekten unterstützen. Das Kollaborations-Tool ermöglicht es, dass Mitglieder einer Projektgruppe bestimmte Ordner frei benutzen, andere diese aber nicht einsehen können. Anwender können selbständig dynamische Gruppenordner erstellen und diese pflegen. Der Vorteil ist dabei, dass Dokumente innerhalb dieser Teamspaces auch temporär anderen Berechtigungen unterliegen können.
ELO Digtal Office (Halle 1, Stand A13) hat seine ECM-Suite 9 um einen sogenannten Dokumenten-Feed erweitert, der den Anwendern einen verzögerungsfreien Content-bezogenen, interaktiven Informationsaustausch im Chatformat ermöglicht. ELO Collaboration ist in allen Clients (Java, Windows, Web) verfügbar. Dokumentenbezogene Kommunikation sowie Ereignisse werden übersichtlich, chronologisch dargestellt und nachhaltig vorgehalten. Berechtigte Anwender können eigene Chats eröffnen oder bereits geöffnete kommentieren. Eine Zeitliste sorgt zusätzlich für die entsprechende Gruppierung. Anwender sind in der Lage, analog zu den sozialen Netzwerken Beiträge zu verfassen sowie bestehende Beiträge oder Aktionen zu kommentieren. Dabei zeigt das Tool alle Versionsänderungen an. Verschlagwortungsinformationen erscheinen im Kopf des Feeds. Optional lassen sich alle Verschlagwortungsfelder anzeigen. Darüber hinaus können geschäftsprozessspezifische Aktivitäten über Workflows, ELO-Clients oder Fremdapplikationen in den Feed aufgenommen werden. Vorgesehen ist auch die Anpassung des Tools an unterschiedliche Endgeräte wie Smartphones und Tablets. •
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