Hohe Produktivität sowie Wartungs- und Bedienfreundlichkeit kennzeichnen das Fräszentrum G-Mill 550. Die 5-Achsen-Maschine bearbeitet komplexe Freiformen aus hochfesten Werkstoffen.
Premiere feierte auf der Metav das 5-Achsen-Fräszentrum G-Mill 550 der Liechti Engineering AG aus Langnau im schweizerischen Emmenthal. Die G-Mill soll die erste Maschine sein, auf der sich sowohl Turbinenschaufeln als auch komplett aus dem Vollen bearbeitete Turbinenräder, sogenannte Blisks, in einer Aufspannung bearbeiten lassen.
Um auch die abrupt wechselnden Krümmungsradien komplexer Freiformen schnell und präzise bearbeiten zu können, legten die Konstrukteure großen Wert darauf, dass die Maschine einen hohen Ruck schwingungsfrei bewältigt. „Dadurch erreichen wir eine um mindestens 30 Prozent höhere Produktivität als unsere Wettbewerber“, verspricht Ralph Liechti, Präsident und Technischer Leiter des Unternehmens.
Durch die steife Monoblock-Schrägportal-Bauweise ist die Maschine für die Zerspanung hochfester Werkstoffe prädestiniert. Das um 20° geneigte Bett sorgt für guten Späne- und Kühlmittelabfluss sowie hohe Ergonomie. Eine spezielle modulare CAM-Software erleichtert das Programmieren von Freiformen. Die Maschine verfügt über eine vektorgeregelte Hochleistungs-Frässpindel, die mit maximal 15 000 min-1 rotiert und nur alle 12 000 h gewartet werden muss. Die X-, Y- und Z-Achse beschleunigen jeweils mit 1 g, die A-Achse mit bis zu 25 000°/s2, die B-Achse mit 7000°/s2. Der Werkzeugwechsler fasst 50, optional bis zu 144 Tools. Ein Werkstückwechsler ermöglicht hauptzeitparalles Rüsten. hw
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