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Ein neuer Markt nach altem Prinzip im World Wide Web

Open Business Network will branchenübergreifend wirken
Ein neuer Markt nach altem Prinzip im World Wide Web

Das Angebot an Kapazitätsvermittlern und Internetmarktplätzen für Zulieferer ist groß. Dennoch wagt sich ein junger Anbieter mit einem Business-Network neu auf den Markt.

Die Gründungseuphorie bei Internetmarktplätzen ist verflogen. Um so erstaunlicher, dass sich jetzt wieder ein Unternehmen aufmacht, die für Internetverhältnisse alte Idee neu zu beleben. Open Business Network nennen sich Plattform und Betreiber. Und, als hätte es nie eine laut geplatzte Internet-Blase gegeben, firmiert die Open Business Network mit Sitz in Regensburg als Aktiengesellschaft.

Im Blick der Betreiber befinden sich vor allem Zulieferer und Lohnfertiger. Ganz typisch: Jürgen Jakob. Seine Konkurrenz ist groß. „Man kann sagen, dass fast in jedem Industriegebiet mindestens eine Hochdruck-Wasserstrahl-Schneidemaschine steht“, so der Geschäftsführer von 3D-Watercut in Plauen. Mit Wasser trennt er Titan, Edelstahl oder auch Marmor. So modern die Maschinen sind, so traditionell waren bisher die Vertriebswege. Eine eigene
Webseite hat das Unternehmen zwar. Diese dient aber nur der Produktpräsentation und der Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail. Die zeitnahe und flexible Veröffentlichung von freien Kapazitäten und die Benachrichtigung potenzieller Kunden ist darüber nicht möglich. „Und auch wenig sinnvoll, denn dazu müssten die entsprechenden Unternehmen erst einmal meine Webseite finden“, weiß Jacob um die Grenzen dieser Möglichkeit.
Solchen Unternehmen wollen Kapazitätsvermittler und Plattformbetreiber neue Möglichkeiten eröffnen. So auch die Open Business Network AG.
„Wir bieten Unternehmern eine bundesweite Auftrags- und Kapazitätsbörse an“, erklärt Vorstand David Schweiger. Gleichzeitig präsentieren sich Unternehmen mit ihren Online-Einträgen Kunden und Auftraggebern. Spezielle Investitionen in die Technik sind zur Teilnahme nicht nötig. „Sie brauchen nur einen Computer mit Internetanschluss“, so Schweiger.
Im Mittelpunkt steht dabei laut Selbstdarstellung „die übersichtliche Präsentation aller wichtigen Informationen. Einträge von Unternehmen enthalten deren Firmenbeschreibung und sind nach Branchen geordnet. Kapazitätsangebote befinden sich genau einen Klick von der Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail entfernt“.
Im Unterschied zu manch anderen Betreibern von Internet-Marktplätzen leistet sich Open Business Network AG ein relativ dichtes Netz von Außendienstmitarbeitern – Medienberater genannt. Betriebe, die ihre Daten nicht selbst einpflegen wollen, können diese Aufgabe den Beratern übergeben.
Auf den Seiten des Open Business Network bieten sich dem User sehr viele Möglichkeiten. Er kann nicht nur freie Kapazitäten melden, sondern auch Aufträge platzieren – oder gebrauchte Maschinen anbieten.
Um sogenanntes Premium-Mitglied zu werden, sind im Jahr 540 Euro fällig – abzüglich 3 % Rabatt bei Abbuchung. Derzeit läuft eine Werbeaktion: an 5000 Unternehmen werden momentan Mitgliedschaften für ein Jahr kostenlos abgegeben.
Bis zum Ende dieses Jahres sollen es 5000 Kunden sein, bis Ende 2007 sollen sich, so die ehrgeizige Planung, 45 000 Firmen aller Branchen auf dem Marktplatz tummeln – viel Arbeit für die Medienberater. tb
www.open-business- network.com
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