Herr Koller, wie grenzt sich die Maintain zur Hannover Messe und zur Maintenance ab?
Während in Hannover vor allem übergreifende Themen der Industrie behandelt werden, fokussiert die Maintenance meiner Einschätzung nach das jeweilige Umfeld der wechselnden Messestandorte. Wir sehen im Gegensatz dazu die Maintain als führende Plattform für Innovationen, technische Neuerungen und Trendthemen.
Warum müssen Instandhaltungs-Profis die Maintain besuchen? Warum muss die Branche hier ausstellen?
Die Maintain bietet Besuchern Einblicke in alle relevanten Themen: von Predictive Maintenance, über Messtechniken und Condition Monitoring, IT-Lösungen und Augmented Reality bis hin zur Einsatzplanung sowie dem Schmiermittel- und Ersatzteilmanagement.
Aussteller profitieren von der hohen Entscheiderquote: 84 Prozent der Maintain-Besucher sind an Investitionsentscheidungen beteiligt und knapp die Hälfte verfügt über ein jährliches Budget von mehr als 150 000 Euro. Darüber hinaus schafft die Maintain als branchenübergreifende Veranstaltung ein vielseitiges Kontaktnetzwerk sowohl für Aussteller als auch Besucher.
Es gab mehrere Konzeptänderungen der Messe. Ist die Maintain inzwischen final konzipiert?
In der Tat hat die Maintain in den vergangenen Jahren einige Änderungen erlebt. 2010 wechselte die Veranstaltung in den Zweijahresrhythmus. Dann folgte 2014 der Umzug auf das Messegelände. 2014 haben wir die Maintain neu ausgerichtet und mit dem Forum Vision Instandhaltung einen neuen ideellen Träger gefunden. Daraus ergeben sich auch inhaltliche Neuerungen – zum Beispiel die Rückkehr zum jährlichen Modus und unser Fokus auf Fortbildung und Live-Experience.
Wo steht die Maintain in fünf Jahren?
Durch Industrie 4.0 wird die Bedeutung von Smart Maintenance weiter zunehmen und somit die Themen der Maintain in fünf Jahren vermutlich mehr IT-Bezug besitzen.
Hier finden Sie mehr über:
Teilen: