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Eine dichte Lippe riskieren

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Eine dichte Lippe riskieren

Eine dichte Lippe riskieren
Radial-Wellendichtringe werden mit festem Sitz im Gehäuse eingebaut. Bei Axial-Wellendichtringen dichtet die Dichtlippe nicht auf der Welle, sondern an einem Gehäuseteil. Bild: Knapp
Dichtringe | Bei den Radial-Wellendichtringen von Knapp verläuft die Dichtlippe auf der Kontaktzone und wird von einer Zugfeder radial auf die Wellenoberfläche gespannt. Bei Axial-Wellendichtringen sitzt die Dichtlippe axial am Gehäuse.

Die Radial-Wellendichtringe bestehen aus einer elastomeren Membran in Form einer Dichtlippe (ein- oder mehrlippig) und einem ummantelten metallischen Versteifungsring. Das Material NBR (Acrylnitrit-Butadien-Kautschuk) garantiert dabei eine hohe Abriebfestigkeit sowie eine Temperaturbeständigkeit von -35 bis +100 °C. Um Verschleiß an der Gummilippe zu vermindern, wird die Welle in der Kontaktzone drallfrei geschliffen und gehärtet.

Im Stillstand drückt die elastomere Dichtlippe auf die Wellenoberfläche, gleicht Oberflächenunebenheiten der Welle aus und verschließt diese. Die Abnutzung wird durch die Zugfeder ausgeglichen. Bei Rotation schwimmt die Dichtlippe auf dem Schmierfilm auf.
Im Gegensatz dazu dichten Axial-Ringe die Dichtlippe nicht auf der Welle, sondern an einem Gehäuseteil. Übliche Bauformen sind V- und Gamma-Ringe. Der V-Ring ist eine elastische, axiale Lippendichtung für Wellen- und Lagerabdichtung. Er dichtet axial an einer Gegenlauffläche, etwa Stirnflächen, Anlaufscheibe oder Stirnseite eines Wälzlagers. Gamma-Ringe wirken als Vordichtung zur äußeren Abdichtung von rotierenden Wellen gegen Verunreinigungen.
Industrieanzeiger
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