Die E-Procure hat sich im Markt etabliert. Im Vergleich zur Erstveranstaltung meldete der Veranstalter ein Plus bei Ausstellern und Fachbesuchern.
Susanne Schwab ist Journalistin in Reutlingen
Mit einem Ausstellerplus von über 25 % ging in Nürnberg die E-Procure 2002, Fachmesse mit Kongress für die elektronische Beschaffung, an den Start. “ Auch nach den Dotcom-Pleiten des letzten Jahres ist das Thema E-Procurement nach wie vor hoch aktuell“, so Walter Hufnagel, Mitglied der Geschäftsleitung der Nürnberg Messe GmbH. Deshalb wurde das Konzept auch um die Ausstellungssegmente Supply Chain Management und E-Logistcs erweitert. Für drei Tage trafen sich 163 Anbieter von Software und Dienstleistungen mit Einkäufern, IT- und Logistik-Spezialisten, vorrangig aus kleinen und mittleren Unternehmen, zum fach-lichen Informations- und Erfahrungsaustausch.
Im messebegleitenden Kongress diskutierten und referierten Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über aktuelle Trends und Erfahrungen mit bereits in der Praxis erprobten Projekten. Wie auch im Vorjahr verantwortete der BME Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V., Frankfurt/M., das Kongressprogramm, zu dem sich 450 Teilnehmer angemeldet hatten. Die medienfachliche Beratung der Veranstaltung lag wieder in den Händen des Konradin Verlages, Leinfelden.
Aussteller, Veranstalter und Kongressteilnehmer zeigten sich mit dem Verlauf der Messe zufrieden. Tanja Schöniger, Projektleiterin der E-Procure bei der Messe Nürnberg, ist vom weiteren Erfolg der Fachmesse überzeugt: „Die E-Procure ist die Top-Veranstaltung, wenn es um das Thema E-Procurement geht, und das wissen sowohl Aussteller als auch Besucher. Die Fachbesucher schätzen die kurzen Wege zwischen Messe, Kongress und Foren, die Übersichtlichkeit des Fachangebots. Die Aussteller wissen ihre Produkte bei der richtigen Zielgruppe aufgehoben: Einkäufer, IT-Fachleute und seit diesem Jahr auch die Logistiker beschaffender Unternehmen.“
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