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Einsparpotenziale werden immer noch unterschätzt

E-Energy: Kompetenzzentrum präsentiert intelligente Lösungen für Unternehmen
Einsparpotenziale werden immer noch unterschätzt

Einsparpotenziale werden immer noch unterschätzt
Die Integration der dezentralen Stromerzeugung aus Sonne, Wind, und Kraft-Wärme-Kopplung in das Gesamtsystem stellt die Industrie vor große Herausforderungen Bild: Messe
Innovative Hard- und Softwarelösungen sind beim Umgang mit Energie von zentraler Bedeutung und ermöglichen ein intelligentes Energiemanagement. Die Instrumente dafür werden im Rahmen des Kompetenzzentrums E-Energy präsentiert.

„Wir zeigen den Energiemix der Zukunft und präsentieren sowohl konventionelle als auch regenerative Energieerzeugungstechnologien“, sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe AG. Im Rahmen des Ausstellungsschwerpunktes Renewables werden alle Formen der erneuerbaren Energien gebündelt in Halle 27 präsentiert. In direkter Anbindung zur neuen MobiliTec sowie zum Ausstellungsschwerpunkt Renewables befindet sich Europas größter Gemeinschaftsstand für Wasserstoff und Brennstoffzellen. Es werden rund 150 Aussteller aus mehr als 25 Ländern erwartet.

Themenschwerpunkte sind unter anderem „Smart Grids“, die ganzheitliche Organisation der modernen Stromnetze zur Steuerung, (Lasten-)Verteilung, Speicherung und Erzeugung von elektrischer Energie. Dabei wird „Smart Metering“ eine wichtige Funktion übernehmen. Dieser technologische Baustein für künftige intelligente Netze bietet die Möglichkeit, Verbraucher in den Strommarkt einzubeziehen. Zu „Smart Metering“ gehört auch die „Fernmessung“ von Verbrauchsdaten. Die Supraleitertechnologie in der Energiehalle 13 ist äußerst ressourceneffizient und bietet erhebliche Energieeinsparpotenziale. Supraleiter transportieren Strom ohne elektrischen Widerstand. Das spart Energie, vor allem dort, wo hohe Stromflüsse gebraucht werden. In Deutschland steht die zweite Generation der Hochtemperatur-Supraleiter (HTS) soeben an der Schwelle zur kommerziellen Produktion. Ein interessanter Anwendungsfall sind Platz sparende Generatoren für Windkraftanlagen.
Energie lässt sich auch in der Industrie sparen – beispielsweise durch den Einsatz von HTS-Technologie in Induktionsheizern, wo bei gut leitenden Werkstücken einen Wirkungsgrad von deutlich über 80 % erreicht wird.
Mehr Effizienz in der Industrie verspricht auch der TÜV Süd in Halle 13, Stand B17. Neben Energiekonzepten für den Neubau von Anlagen bieten die Experten des internationalen Prüf- und Zertifizierdienstleisters die Zertifizierung „Energieeffiziente Anlagentechnik“ und die Beratung zu Energiemanagement-Systemen an. „Mehr als die Hälfte der Unternehmen setzt sich noch nicht intensiv genug mit Energieeffizienz-Maßnahmen auseinander“, sagt Dr. Gerd Streubel, Leiter Anlagentechnik bei TÜV SÜD Industrie Service in Dresden. „Dabei lassen sich im Schnitt beträchtliche Einsparpotenziale von 15 bis 30 % realisieren.“ Energiemanagement-Systeme helfen, Potenziale für Effizienzsteigerungen zu ermitteln und zu dokumentieren. Daraus lassen sich Maßnahmen für wirtschaftliche Optimierungen ableiten. Mit der Einführung von Energiemanagement-Systemen sollen kontinuierliche und systematische Effizienzsteigerungen wie eine verbesserte Fahrweise der Anlagen oder ein geringerer Material-Einsatz realisiert werden. Auch das Forum „Live needs Power“ verspricht interessantes zum Thema Energiesparen. Experten aus Industrie, Energiewirtschaft, Wissenschaft und Politik treffen sich in der Halle 12, Stand C 06, um in Vorträgen, Präsentationen und Diskussionsrunden hoch aktuelle Fragen zur Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Nutzung von Strom zu diskutieren. wm
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