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Emo-Aussteller buchen 19 Prozent mehr Fläche

Werkzeugmaschinen: Branche und Leitmesse mit Rekorden
Emo-Aussteller buchen 19 Prozent mehr Fläche

Emo-Aussteller buchen 19 Prozent mehr Fläche
Die Werkzeugmaschinenbranche fährt weiter auf Erfolgskurs. Nach dem Rekordjahr 2000 peilt auch die Leitmesse im Frühherbst Bestmarken an: Die Emo in Hannover wartet mit einer um 19 % vergrößerten Standfläche auf.

Dass Helmut von Monschaw bei der Präsentation des Branchenreports ins Schwitzen geriet, kann man getrost den hochsommerlichen Temperaturen zuschreiben. Denn die Zahlen und Fakten konnten dem Geschäftsführer des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e. V. (VDW) kaum zugesetzt haben. Sie sind wie das Wetter an diesem Tag: prächtig.

Das Jahr 2000 war für die hiesigen Werkzeugmaschinenhersteller „in jeder Beziehung das erfolgreichste“, bilanzierte der Verbandsmanager. Rekorde verbuchten die Unternehmen bei Produktion (18 Mrd. DM), Export, Import und Verbrauch (siehe Grafik). Auf dieser Erfolgsspur konnten die Hersteller auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres bleiben: Die starke Nachfrage aus dem Inland, die um 30 % anzog, konnte den leichten Bestellrückgang aus dem Ausland mehr als kompensieren.
Dies führt für Helmut von Monschaw dazu, dass „wir auch dieses Jahr wieder erfolgreich werden“. Seine Prognose: „Es werden 10 % mehr Maschinen hergestellt, so dass der Produktionswert bis zum Jahresende auf rund 20 Mrd. DM klettern könnte.“
Auch wenn der Aufwärtstrend in der Branche weiter anhält, schätzt es der VDW-Chef für realistisch ein, dass die Auftragseingänge bis Jahresfrist eher zurückgehen werden. Dabei hat von Monschaw nicht so sehr den gegenwärtigen Wachstumseinbruch in Deutschland vor Augen. Den möglichen Rückgang begründet er damit, „dass die Werte sehr hoch waren und die Unternehmen an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten“. Aber selbst ein Minus von 15 % ist für ihn „kein Beinbruch“, da der Produktionswert am Jahresende dann immer noch rund 19 Mrd. DM betragen würde.
Bei diesen Zahlen liegt es auf der Hand, dass auch den Präzisionswerkzeugherstellern die Konjunktursonne lachte. Mit einem Produktionswert von 14 Mrd. DM (2000: 13,8 Mrd. DM) ist Dr. Wolfgang Sengebusch, der Geschäftsführer des Fachverbands Präzisionswerkzeuge DPV, auch für dieses Jahr optimistisch. Seiner Meinung nach kann die Branche mit einem Plus von 4 % rechnen.
Bestärkt von den Erfolgen trägt die Branche ihr Selbstbewusstsein auf ihrer diesjährigen Leitmesse zur Schau. „Die Emo 2001 Mitte September in Hannover befindet sich wie die Branche in strahlender Verfassung“, diagnostiziert der für die Messe zuständige Generalkommissar Dr. Detlev Elsinghorst. „Wir werden die größte Emo erreichen.“ Seine Zuversicht macht er an den vorliegenden Zahlen fest: Mit 194 570 m² wurde die Standfläche um 19 % vergrößert. Zwar reisen mit 2249 Ausstellern aus 38 Ländern nicht mehr an als 1997, auf der letzten Emo, die in Hannover stattgefunden hat. Dies ficht Elsinghorst aber nicht an, da „bei den Ausstellern eine Steigerung kaum mehr möglich ist“. Schließlich kämen alle potenziellen Aussteller nach Hannover, was wiederum die Attraktivität dieser Messe zeige. dk
Dr. Detlev Elsinghorst ist Generalkommissar der Emo, die vom 12. bis 19. 9. 2001 in Hannover stattfindet. Auf der Leitmesse der Metallbearbeiter
– sind auf einer Nettofläche von 194 570 m²
– 2249 Aussteller aus 38 Ländern vertreten,
– 45 % (1061) stammen aus Deutschland,
– gefolgt von Italien (352) und der Schweiz (143).
– Taiwan (110) stellt die viertgrößte Ausstellergruppe.
– 73 % der Emo-Fläche belegen Werkzeugmaschinen.
– Dazu vier Sonderschauen: Themenpark der Produktion, Komplette Prozesskette für Einzelfertiger, High Performance Cutting sowie IT meets Metal Working.
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