Die Auftragsbücher der Werkzeugmaschinenbauer sind nach der EMO prall gefüllt wie nie. Allein auf der Branchenschau in Hannover wurden laut Veranstalter Aufträge im Wert von 4,5 Mrd. Euro erteilt. Knapp 40 % der rund 140 000 Besucher kamen aus dem Ausland.
Die Werkzeugmaschinenbauer kommen mit ihrer Produktion kaum noch nach. Zur ohnehin schon hohen Auslastung der Kapazitäten würden die vielen Aufträge, die auf der Branchenschau in Hannover geschrieben wurden, noch hinzukommen, sagte Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des EMO-Veranstalters VDW. Allein während der sechstägigen Weltleitmesse der Werkzeugmaschinenindustrie wurden „Aufträge mit einem Volumen von mindestens 4,5 Milliarden Euro erteilt“. Damit würden die Aussteller noch robuster im Markt stehen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung standen vor allem Innovationen und Lösungen rund um das Thema Nachhaltigkeit in der Produktion. „Die EMO hat gezeigt, wie intensiv die Hersteller insbesondere auf Energieeffizienz in ihren Anlagen setzen“, betonte Dr. Detlev Elsinghorst, Generalkommissar der EMO Hannover. Der sparsame Einsatz von Energie und Rohstoffen wird im Wettbewerb immer mehr zum entscheidenden Kriterium für den Erfolg im Weltmarkt“, führte Elsinghorst weiter aus.
2037 Aussteller aus 41 Ländern präsentierten den rund 140 000 Besuchern aus über 100 Ländern die neuesten Maschinen, Lösungen und Dienstleistungen rund um die Metallbearbeitung. Die EMO 2009 in Mailand zog knapp 124 000 Besucher an. Die letzte Veranstaltung in Hannover im Jahr 2007 besuchten 166 500 Interessenten.
Die EMO des Jahres 2011 verzeichnete eine besonders hohe Internationalität der Besucher. Knapp 40 % reisten laut Veranstalter aus dem Ausland an. Laut VDW-Manager Schäfer spiegle die Messe die voranschreitende Globalisierung wider. Bei den ausländischen Besuchern verschoben sich die Anteile von den europäischen hin zu den asiatischen und südamerikanischen um gut 6,5 Prozentpunkte. 55 % der Besucher kamen mit konkreten Investitionsabsichten auf die Messe. Die nächste EMO findet vom 16. bis 21. September 2013 wieder in Hannover statt, zwei Jahre später in Mailand. dk
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