Mittlere und große Serien sind die Welt des neuen Doppelspindelzentrums BA 321. Es soll das Produktprogramm von SW Richtung kleinerer Teile erweitern.
Eine Rundachse, kompakte Bauform und die Möglichkeit, hauptzeitparallel zu beladen – das sind Kennzeichen des doppelspindligen, horizontalen Bearbeitungszentrums BA 321. Die zur Salacher Emag-Gruppe gehörende Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW), Waldmössingen, will das Zentrum zur Metallbearbeitungsmesse Emo in Hannover vorstellen. Es eignet sich sowohl für den Einsatz als Einzelmaschine als auch im Systemverbund. Das Zentrum soll etwa 25 % preisgünstiger sein als das bekannte BA S03 und das Produktportfolio von SW Richtung kleinerer Teile ergänzen. Konzipiert ist die Maschine für mittlere und große Serien. Die beiden Arbeitsspindeln – sie haben einen Abstand von 300 mm – leisten jeweils 32 kW. Sie arbeiten in einem Drehzahlbereich von 1 bis 10 000 min-1. Optional sind Spindeln erhältlich, die mit bis zu 17 500 min-1 rotieren. Das Werkzeugmagazin hat eine Kapazität von 2 x 20, optional 2 x 32 Tools. Die mittlere Span-zu-Span-Zeit soll unter 3 s liegen.
Die Emag-Gruppe erzielte 2006 einen Umsatz von 406 Mio Euro (2005: 426 Mio.). Mit rund 450 Mio. verzeichnete der Lieferant von Systemen für die Fertigung präziser Metallteile im vergangenen Jahr den höchsten Auftragseingang der Firmengeschichte. Möglich wurde dies durch Zuwächse außerhalb des Kerngeschäfts Automobilteile, etwa in den Bereichen Erdbewegungsmaschinen oder Ölfördersysteme. Um sich breiter aufzustellen und weiter zu wachsen strukturierten die Schwaben im vergangenen Jahr das Unternehmen und den Vertrieb um. hw
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