Der neu gewählte Präsident des italienischen Werkzeugmaschinenverbandes Ucimu, Alberto Tacchella, verkündet zu Beginn seiner Amtszeit eine positive Nachricht: Für die darbende Branche in Italien ist eine Wende in Sicht.
„Die Resultate der ersten sechs Monate lassen auf eine Trendwende hoffen“, kommentiert Tacchella. Im 2. Quartal haben die Aufträge um sage und schreibe 18,3 % zugelegt. „Die anteilige Zunahme im Vergleich zum Vorjahr ist positiv zu bewerten, aber der Index in Bezug auf den absoluten Auftragsbestand ist noch zu niedrig“, bremst der Präsident zu hohe Erwartungen. Der Aufschwung kam zum großen Teil aus dem Ausland, das 36 % mehr Maschinen orderte.
Der Index liegt bei mageren 64,7 Punkten (2000=100). Es handele sich jedoch um das erste signifikante Plus seit Anfang 2001, abgesehen vom Jahr 2002, das von den italienischen Förderrichtlinien, dem Tremonti-Gesetz, beeinflusst wurde. Ucimu-Präsident Tacchella fordert dazu auf, alle Kräfte auf zwei Punkte zu konzentrieren: auf Innovationen, die für den internationalen Wettbewerb unerlässlich seien, und auf Investitionen, die für einen Aufschwung der italienischen Industrie erforderlich seien. tv
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