Die ersten fünf Systemtechniker für Mechatronik haben ihre Ausbildung abgeschlossen. Das neue Berufsbild wird auch als nebenberufliche Qualifizierung angeboten.
Auf die Lücke zwischen Facharbeiter und Ingenieur hat der DIHK mit dem Berufsbild Systemtechniker für Mechatronik reagiert. In Göppingen, wo 2004 der bundesweit erste Kurs berufsbegleitend begann, haben die ersten fünf Absolventen bestanden. Das neue Berufsbild wurde 2002/03 in Göppingen im Zusammenspiel von Industrie- und Handelskammer, Firmen, Fachhochschule und Kompetenznetzwerk für Mechatronik entwickelt und seit 2004 vom Plochinger Weiterbildungsinstitut GARP als nebenberufliche Qualifizierung angeboten.
In den mindestens 560 Unterrichtsstunden erwerben Metallfachleute im ersten Drittel der Weiterbildung elektrotechnische Kompetenzen und Elektrotechniker die metallverarbeitenden.
Der neue Berufsgang trifft den Nerv des Arbeitsmarktes: Mittlerweile bieten bundesweit bereits 15 Industrie- und Handelskammern den Kurs mit rund 220 Teilnehmern an. In Göppingen ist inzwischen der zweite gestartet.
Das Kunstwort Mechatronik setzt sich aus Mechanik, Elektronik und Informatik/Software zusammen. Weil Produkte komplexer und programmierbar werden, gilt die Mechatronik als Schlüsseldisziplin, die von der Entwicklung bis zu Vertrieb und Montage immer wichtiger wird. www.garp.de
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