Mit frühzeitigen Gegenmaßnahmen hat Tesa auf den Umsatzrückgang im ersten Quartal 2009 reagiert. Die Umsatzrendite sank von 9,7 auf 3,9 %.
Im von der Wirtschaftskrise geprägten Geschäftsjahr 2009 konnte die Hamburger Tesa SE ihre Ertragskraft sichern und sich im schwierigen Umfeld nach eigenen Angaben gut behaupten. Der Umsatz sank um 13,1 % auf 747 Mio. Euro. Damit entwickelte sich das Unternehmen angesichts erheblicher krisenbedingter Auftragsrückgänge, insbesondere im Industriesegment, besser, als zu Jahresbeginn erwartet. Im zweiten Halbjahr spürten die Hamburger eine leichte Besserung der Auftragslage, insbesondere in Asien.
Das Ergebnis auf EBIT-Basis sank auf 28,9 Mio. Euro. Die Umsatzrendite lag nach Abzug aller Kosten für Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung bei 3,9 % (Vorjahr: 9,7 %) und damit deutlich besser als erwartet. Im ersten Quartal hatte der Umsatzrückgang noch bei 24 % gelegen.
„Durch frühzeitige und entschlossene Maßnahmen ist es uns gelungen, die Ertragskraft und damit die Zukunft des Unternehmens zu sichern“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Schlegel. So wurden im ersten Quartal in den Werken in Deutschland und Italien Kurzarbeit eingeführt sowie in der Hamburger Zentrale Arbeitszeit- und Gahaltskürzungen vorgenommen. In Harrislee und in Beranang/Malaysia wurden zwei kleinere Standorte geschlossen.
Teilen: