Dass die Automatisierung der Motor vieler industrieller Branchen ist, zeigt der VDE-Innovationsmonitor 2003. Zugleich profitiert sie als Querschnittstechnologie von den Innovationen der Mikroelektronik, Mikrosystem- Informations- und Softwaretechnik.
Automation und Information standen im Mittelpunkt des 6. Kongresses der VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) im Juni in Baden-Baden. Beleuchtet wurden Aspekte wie intelligente Steuerungsalgorithmen für komplexe Systeme, industrielle Kommunikation, Vernetzung und Human Machine Interface, Produktqualität, Marktchancen und -entwicklungen. Diskutiert wurden auch die Ergebnisse einer Expertengruppe zu dem Thema Visionen für die Automatisierungstechnik im Jahr 2010. „Neue Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Dienstleistung, Biotechnologie, Bau und Nanotechnik werden entstehen“, so Prof. Dr.-Ing. Georg Bretthauer, Vorsitzender der GMA. „Ein wesentlicher Aspekt bei zukünftigen technischen Produkten ist deren nutzergerechte Gestaltung, ohne die das Bedienen der immer komplexer werdenden Systeme kaum mehr möglich ist“, zeigt sich VDE-Präsident Prof. Dr.-Ing. Klaus Wucherer überzeugt. Laut GMA gilt es, die Impulse noch besser zu nutzen. „Eine für die Zukunft erfolgreiche Strategie der Automatisierungstechnik muss drei Aspekte in Einklang bringen: den raschen technologischen Fortschritt und die hohe Innovationsgeschwindigkeit der Produkte, die zunehmende Integration in die Geschäfts- und Produktionsprozesse sowie den Wunsch des Betreibers nach Investitionssicherheit“, so Wucherer weiter.wm
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