Unter OPC DX können die existieren Feldbusse weiter gedeihen, denn als Schnittstelle zu den Leitsystemen einigte man sich auf den gemeinsamen Standard.
Für David Bauman vom Mischkonzern Procter and Gamble, „ist die DX-Initiative für den Datenaustausch zwischen Ethernet-basierten Kommunikationsprotokollen eine akzeptable Lösung“. Verband der allgemeine OPC-Standard bisher Steuerungen mit Visualisierungsgeräten, so soll die jetzige Data-Exchance-Variante weitaus mehr Daten austauschen.
Wie es aussieht, ist die Einigung auf Druck großer Endkunden entstanden. Kritiker bemäkeln aber, das dies nur ein kleiner Schritt ist. Die Netzwelt in Richtung Feldebene, wie beispielsweise der PNO-Ansatz Feldbus plus Ethernet, bleibt dagegen inhomogen. Deshalb ist für Reinhard Simon, Produktmanager Rockwell Automation, Haan, und Mitglied der ODVA, DX die Ergänzung des OPC Data-Access-Modells für die Kommunikation auf der PC-Ebene. Simon sieht aber auch wie Michael Volz vom Vorstand der Iaona „keinen Beitrag zur Verringerung der Unterschiede zwischen den verschiedenen Industrial-Ethernet-Lösungen“. Diese jüngste Einigung, da ist sich auch Martin Jetter, Mitglied im Vorstand der IDA sicher, hat keinen Einfluss auf die angestrebte Interoperabilität von Feldgeräten verschiedener Hersteller. Hierfür fordert die Iaona die Auflösung der alten Hierarchien und will auf der Basis eines homogenen Ethernet-Netzwerkes neue Kommunikationsstrukturen einführen. Sollten nun, wie es Volz formuliert dem ersten DX-Schritt weitere folgen, dann hätten beide gleiche Ziele und könnten zusammenarbeiten. wm
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