Deutsche Firmen werden künftig mehr IT- Lösungen im Einkauf einsetzen als heute. Dies ergibt eine gemeinsame Studie von Siemens und BME.
Das Fazit der zum Supplier Relationship Management (SRM) erstellten Studie: 15 % der Unternehmen wollen bis 2007 neue SRM-Lösungen einführen, 68 % ihre vorhandenen Systeme erweitern. Befragt wurden 300 deutsche Einkäufer großer Firmen aller Branchen, wobei Dienstleistungen, Automobilindustrie und Maschinenbau besonders stark vertreten waren. Das Ziel: Mit SRM die Kosten senken und die Abläufe im Einkauf verbessern. Fast jedes zweite Unternehmen erwartet durch den Einsatz eines SRM-Systems Einsparungen bei den Prozesskosten von 10 bis 25 %, bei den Materialkosten rechnet rund ein Drittel der Befragten mit 5 bis 10 % niedrigeren Aufwendungen. Potenzial sehen sie bei der Bewertung der Lieferanten: Verbesserte Angebots- und Lieferantenvergleiche sind für 85 % der Einkäufer die wichtigste Maßnahme, um sich auf die besten Lieferanten konzentrieren zu können.
Als Hindernisse bei der Einführung von SRM-Systemen nannten die Befragten die Kosten sowie Schwierigkeiten bei der Online-Anbindung der Lieferanten. Die Studie gibt Tipps, wie sich hohe Kosten und Probleme vermeiden lassen.
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