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Flexibilität ohne Wenn und Aber

Mehrspindler Multiline MS52 macht Dreh-/Fräszentren Konkurrenz
Flexibilität ohne Wenn und Aber

Bei der Anschaffung dreimal so teuer wie CNC-Einspindler, dafür jedoch bis zu sechsfach produktiver, sind die Multiline-Mehrspindler der Esslinger Index-Werke GmbH gefragter denn je. Ihre neue MS52 bohrt die Reihe jetzt auf 52 mm Stangendurchmesser auf und macht damit Dreh-/Fräs-Zentren Konkurrenz. Flexibilität ohne Wenn und Aber – dies sei es, worum es Index gehe, sagt der für das Werk Deizisau zuständige Verkaufschef Helmut Pleyer. Er balanciert zwei grundverschiedene Werkstücke auf der Hand: eine dünnhäutige, lange Aluminium-Hülse mit schräg verlaufenden Langlöchern sowie ein massives Stahlstück mit Außengewinde, Verzahnung, Querlöchern und vielen verschiedenen Absätzen. „Hätten Sie gedacht, dass solche Teile kurz nacheinander auf derselben Maschine gefertigt worden sind?“ Na bitte, freut sich Pleyer: Beispiele dieser Art zeigten doch am besten, dass sich Stückzahlen, Komplexität und schnelle Umrüstzeiten auf modernen Werkzeugmaschinen nicht mehr bissen. Mehr als 500 Multiline-Einheiten hat Index seit Mitte der 90er Jahre in den Markt gebracht. Sie tun in der Serienfertigung wie beim Spanen kleiner Auflagen Dienst. Kernstück ist jeweils der Spindelträger mit Hohlwellenmotor. Durch ihn, erklärt Pleyer, sei die Multiline-Reihe in der jetzigen Form erst möglich geworden. Denn die klassisch-zentral getriebenen Mehrspindler mit Kurvensteuerung hatten einen entscheidenden Nachteil: Sei es Schruppen, Bohren oder Schlichten – es stand jeweils ein und dieselbe Drehzahl zur Verfügung. Änderungen waren nur über Zahnräder oder Antriebswellen möglich, so dass die meisten Maschinen mit Formwerkzeugen arbeiten mussten. Deshalb beschränkten sich die Anwender meist auf Messing oder Automatenstähle. Durch den Hohlwellenmotor – bei Einspindel-Drehmaschinen seit 1992 eingesetzt – hatte Index völlig neue Möglichkeiten. Für jede Lage und Spindel sowie jeden Durchmesser stand die bestmögliche Rechts/Links-Drehzahl zur Verfügung und blieb das Schnitttempo konstant, ließ sich andererseits aber während der Bearbeitung auf die Werkzeugschneide abstimmen.

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