Organische Solarzellen haben wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Silizium- oder Dünnschichtzellen: sie sind leicht, biegsam und so dünn wie Klarsichthüllen. Dadurch eignen sie sich etwa für faltbare Mobiltelefon-Ladegeräte, für die Installation auf Automobildächern oder in der Bauindustrie, wo sie als stromerzeugende Elemente auf Dächern, in Fenstern oder Fassaden eingesetzt werden. Bis vor Kurzem hatten organische Solarzellen allerdings ein niedrigeres Effizienzniveau als etwa solche aus amorphem Silizium.
Durch den jüngsten Forschungserfolg der Heliatek GmbH in Kooperation mit dem Institut für angewandte Photophysik (IAPP) der Technischen Universität Dresden wurde nun ein Rekord-Wirkungsgrad von 7,7 % erzielt. Mit einem von Heliatek entwickelten Rolle-zu-Rolle-Verfahren können künftig flexible PV-Module kostengünstig und mit sehr geringem Energieaufwand produziert werden, die deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Solarzellen aufweisen. Mit einem Kapital von 18 Mio. Euro hatte Heliatek im vergangenen Jahr eine der größten Venture-Capital-Summen erhalten, die in den letzten zehn Jahren EU-weit investiert worden sind und kann nun damit die Produktion als auch den Markteintritt verwirklichen.
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