Das Faserlaser-System des IWS kann härten, schneiden und schweißen.
Die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) stellen ein echtes Multitalent vor: ein Faserlaser-System, das härten, schneiden und auf Wunsch auch schweißen kann und sich daher speziell für kleine und mittlere Unternehmen eignet. Die biegsame Faser lässt sich flexibel wie ein Kabel an komplex geformte Bauteile heranführen. Zudem erzeugt der Faserlaser Licht mit einer Wellenlänge von etwa einem Mikrometer, das sehr gut von Metallen wie Stahl und Aluminium absorbiert wird. Da die Energie des Faserlasers leicht in das Material eindringt, kann er bei gleicher Leistung etwa doppelt so schnell schneiden wie der vor allem bei Schneidprozessen etablierte CO2-Laser mit seiner Wellenlänge von zehn Mikrometern. Der Faserlaser lässt sich ohne großen technischen Aufwand in eine Produktionslinie integrieren. Die IWS-Forscher zeigen ihn an ihrer neuentwickelten Laserschneid- und -härteanlage. Diese ist mit einem Knickarm-Roboter ausgerüstet, der die Faser mitsamt Laserkopf rasch bis in jeden Winkel eines komplexen Bauteils führt.
IWS, Dresden, Halle B3, Stand 131, Tel. (0351) 2583-238
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