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Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund

Arbeitsbühnen für unterschiedliche Anwendungen
Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund

Auf dem umkämpften Markt der Arbeitsbühnen lassen sich die Hersteller immer Neues einfallen, um Kunden zu gewinnen. Die reine Höhe ist dabei längst nicht alles. Wir stellen einige Geräte für unterschiedliche Anwendungen und Arbeitshöhen in der Halle oder im Freien vor.

Arbeitsbühnen. Man könnte meinen, der Markt sei verteilt. Die Manitou Deutschland GmbH, Obermörlen, ficht das nicht an: Sie tritt mit der neuen Gelenkteleskop-Maschine 120 AETJ in den Wettbewerb mit zig anderen – und rechnet sich trotzdem gute Chancen aus. Schließlich lautet ein Ziel des französischen Mutterkonzerns, sich vom prognostizierten Wachstum dieser Branche in Europa – etwa plus 50 % bis 2005 – ein überproportionales Stück abzuschneiden. Das geht freilich nur mit neuer Technik. Die schiere Höhe ist dabei längst nicht das Hauptargument.

Die 120 AETJ schließt eine Lücke bei den schmalen Elektrogeräten der Franzosen, die bislang nur Arbeitshöhen bis 10 m und ab 15 m aufwärts im Programm hatten. Nun tritt man mit einer Arbeitshöhe von 12 m in ein hart umkämpftes Marktsegment ein.
Martin Brokamp, Produktmanager von Manitou Deutschland, verweist auf die „kompakte Bauweise und stattliche Reichweite“ der Bühne: Sie lasse sich mit ihren 1,20 m Breite in Hallen gut durch enge Kurven lotsen, etwa zwischen Maschinen. Der Aufbau dürfe selbst in schmalen Gängen noch gedreht werden: Der hintere Teil des Auslegers beanspruche keinen zusätzlichen Platz, rage in keiner Position über das Chassis hinaus. Bei einem Drehbereich von 350° erstreckt sich die seitliche Reichweite des Neulings auf immerhin 7 m.
Manitou versucht, die Anwender mit der Bühne aus dem gewohnten Trott zu bringen: Statt über das übliche Fußpedal, erteilt der Fahrer seine Befehle nur noch über einen Joystick. Ein Clou an der Arbeitsbühne ist, dass Anwender die Umsturzsicherung bei Bedarf einklappen können. Das erleichtert es beispielsweise, das Gerät zu verladen.
Einschwenken lassen sich auch die Nivellierstützen des Raupenfahrzeugs 2200 R. Wer höher hinaus will als auf die 12 m der Manitou-Bühne, sei es in der Halle oder in unwegsamem Gelände, ist mit der 22-m-Teleskoparbeitsbühne der Bertram GmbH, Hannover, gut bedient. Sie bietet eine Reichweite von 12,20 m und ist mit Dieseltriebwerk oder, als 2200 RBD, mit Batterie-Diesel-Kombiantrieb erhältlich. Der Batterieantrieb sei auf Dauereinsatz aller Funktionen des Fahr- und Bühnenbetriebs ausgelegt, versichert der Hersteller. Das tragbare Steuerpult ermöglicht es, das 1,10 m breite Gerät auf engem Raum zu manövrieren. Der drehbare Arbeitskorb kann dazu komplett in Längsrichtung geschwenkt werden, so dass sich ein Durchfahrtsmaß von 1,98 m x 1,10 m ergibt.
In ganz anderen Dimensionen bewegen sich die kettengetriebenen Leo-Arbeitsbühnen der Teupen Maschinenbau GmbH in Gronau. Das Unternehmen hat sein Programm überarbeitet und beispielsweise Leo 19 T und 23 T auf eine Länge von 6,10, eine Breite von 1,49 m und eine Höhe von 1,98 m reduziert, um eine verbesserte Einfahrt in Gebäude zu ermöglichen und dort eine höhere Beweglichkeit zu erzielen.
Was den Laien zunächst irritiert, ist die angeblich geringe Punktbelastung des Fahrzeugs: Der Druck je Quadratzentimeter Fußbodenfläche soll so klein sein, dass selbst Marmor, Fliesen und Teppichböden problemlos überfahren werden könnten. Alle Funktionen, wie Fahren oder Stützenbedienung, kann der Nutzer vom Korbarm aus bedienen. Die Beweglichkeit des Riesen wird durch einen um 180° drehbaren Arbeitskorb und einen um 180° beweglichen Korbarm verbessert. Die Arbeitshöhen betragen 19 und 23 m. tp
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