Die Kunststoff-ausgekleideten Chemienormpumpen RNP der Friatec-Rheinhütte schaffen bis zur zehnfachen Fördermenge im Vergleich zur Vorgänger-Reihe. Bei Temperaturen bis 170 °C fördern sie fast alles.
Die neuen Kunststoff-ausgekleideten Kreiselpumpen der Baureihe RNP der Friatec-Rheinhütte GmbH & Co., Wiesbaden, fördern jetzt bis zu 1600 m³/h. Die Vorgänger-Baureihe kam dagegen nur auf 150 m³/h. Die maximale Förderhöhe der Aggregate beträgt 70 m und der zulässige Betriebsdruck 16 bar.
Laut Hersteller-Angaben sind die Kreiselpumpen aufgrund ihrer diffusionsfesten Kunststoff-Auskleidung immun gegen aggressive und korrosive Medien bis zu Temperaturen von 150 bis 170 °C. Mit dieser Zusicherung tut sich Friatec leicht, weil sich die verwendete ETFE-Auskleidung schon seit Jahren in Chemienormpumpen für kleinere Förderströme bewährt hat. Die universelle Einsatzfähigkeit ist denn auch das wichtigste Argument der Pumpenbauer vom Rhein für die neue RNP-Reihe: 90 % aller Bedarfsfälle, die sich in der Chemieindustrie und anderswo mit Kunststoffpumpen lösen lassen, soll sie abdecken.
Dazu trägt eine Reihe von technischen Merkmalen bei. So liegt die Wanddicke der ETFE-Auskleidung je nach Baugröße zwischen 6 und 12 mm. Die für mechanische Beanspruchungen konstruktiv wichtigen Teile bestehen aus GGG 40. Dank geschlossener Laufräder ergeben sich ein geringer Axialschub und große Einbauspiele. Die Wellenabdichtung erfolgt ausschließlich mittels Gleitringdichtung. In Frage kommen die Varianten CS (stationär, einfachwirkend) und die Bauformen CST oder C2 (doppeltwirkend).
Der Anwender erhält die stationäre Abdichtung auf Wunsch auch mit Quench oder Spülung geliefert. Laut Hersteller gewährleistet die Prozessbauweise einen einfachen und schnellen Austausch von Verschleißteilen. os
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