Mit dem Produkt RoboCube lassen sich die Produktionskosten ordentlich drücken. Denn die kompakte Bestückungsanlage mit einem Roboter und drei Schubladen verlängert die Laufzeit des Fräszentrums, dem sie zuarbeitet.
Tagsüber legt ein Mitarbeiter die Werkstücke von Hand auf die wechselbaren Werkstückträger. Bei Nacht und an den Wochenenden übernimmt der Roboter M20iA diese Aufgabe im Dauerbetrieb. Dazu führt der stählerne Kollege, der sich aus einem Schubladensystem bedient, die Rohteile zur Anlage und legt sie auf die Werkstückträger, die ins Fräszentrum wandern. Nachdem sie bearbeitet worden sind, greift er die Fertigteile wieder auf und bringt sie vorsichtig zu ihrem Bestimmungsort, also zurück in eine der drei Schubladen. Die gesamte Anlage wird über eine Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) synchronisiert. Die Bedienung der Anlage erfolgt komfortabel über ein Touchdisplay.
Die Ingenieure des Herstellers MartinMechanic haben mit ihrer Entwicklung eine optimale Lösung zur Auslastung des Fräszentrums entwickelt. Deshalb steht es, bis auf die Rüstzeiten, durch den Einsatz von Robotern und aufeinander abgestimmten Schnittstellen praktisch nicht mehr still. Maschinen und Anlagen der Spezialisten aus Nagold können allerdings noch mehr. Die Liste der Lösungen ist lang: Sie reicht vom Ausrichten, Beschichten, Bestücken und Entgraten über Fetten, Fördern, Fügen, Handhaben, Kleben, Messen, Montieren, Nähen und Nieten bis zum Palettieren, Polieren, Pressen, Prüfen, Schrauben, Schweißen , Vereinzeln, Verpacken und Zuführen. Die jüngste Anlage zeigt, dass sich der Hersteller nicht nur auf den Bau komplexer Großanlagen mit mehreren Komponenten versteht. Die Schwarzwälder können auch kleinere Vorrichtungen für Serienfertigungen wirkungsvoll umsetzen. Dabei entsteht praktisch alles unter einem Dach, was zum Projekt gehört: Projektierung, Konstruktion, Teilefertigung, Schlosserei und Steuerungsbau. Hinzu kommt die mechanische und elektrische Inbetriebnahme. ub
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